Archiv für den Monat: Juli 2013

Bewusstsein – wo und was ist das?

Frage: „Wo ist mein Bewusstsein?“
Antwort: Mein Bewusstsein, dein Bewusstsein, Bewusstsein ist für uns alle da. Aber die Frage ist natürlich, „Wo ist meine Begrenztheit? Wo ist meine Individualität im Tiefschlaf?“ Und das ist eben das Interessante, im Tiefschlaf gibt es keine Individualität. Und so wird häufig, und das habe ich jetzt während diesem Seminar etwas weniger gemacht, vielleicht deshalb, weil die letzten Jnana Yogis, die hier im Ashram waren, diese Tiefschlafanalogie in epischer Breite gebraucht haben, habe ich das jetzt diesmal weniger gebraucht. Aber die Analogie des Tiefschlafs ist tatsächlich eine Analogie, die auch Sankara in einigen Versen vom Viveka-Chudamani behandelt und wo ihr in beiden Kommentaren, sowohl in diesem Kommentar, wie auch im Kommentar von Raphael dort, viel noch dazu hört. Also, im Tiefschlaf ist die Erfahrung nicht unterschiedlich. Angenommen, Narendra fällt in den Tiefschlaf, er hatte einen wunderbaren Tag. Angenommen, Sharada, sie hatte einen noch wunderbareren Tag. Und angenommen, Klaus-Dieter, der jetzt nicht hier ist, und ich meine jetzt auch keinen Konkreten, ich will jetzt keinen Konkreten nennen, der hat eine ganz schlimme Erfahrung gehabt, er wurde heute entlassen, die Frau hat sich von ihm getrennt und der Vermieter hat ihn rausgeworfen und der Kredit wurde gekündigt und er hat erfahren, dass er Blutkrebs hat. Alles an einem Tag. Jetzt angenommen, all das ist vorgestern passiert und er hatte schon eine schlaflose Nacht, aber heute Nacht schläft er. Frage, wer fühlt sich besser im Tiefschlaf, Sharada oder Hans-Dieter? Im Tiefschlaf fühlen sie sich beide gleich. Nur dann, wenn sie wieder aufwachen ist die Erfahrung schon ziemlich extrem anders. Aber vielleicht träumt dann Hans-Dieter, dass er König von Ägypten ist und alles wunderbar ist. Oder dass er auf einer einsamen Insel ist, wo er alles hat, was er braucht und genauso, wie er gerne sein will. Von niemandem gestört, wunderbare, was weiß ich. Dann ist letztlich die Frage. Und nehmen wir an, Sharada hat stattdessen irgendeinen Albtraum. Jetzt, wer ist insgesamt glücklicher? Hans-Dieter, er hat den schönen Tiefschlaf gehabt, nachdem er eine Nacht nicht schlafen konnte. Er hat einen schönen Traum gehabt und dann kommt er ins normale Wachbewusstsein und fühlt sich ganz elendig. Oder jemand anderes, tolle Wacherfahrung, aber Albtraum. Wessen Leben ist besser? Antwort, Ahambrahmasmi. In Wahrheit bleibt alles Brahman.

140. Teil der Niederschrift von Vorträgen und Workshops aus einem Yogalehrer Ausbildungs-Seminar mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Thema dieses besonderen 9-tägigen Vedanta-Seminars aus dem Jahr 2008 war „Viveka Chudamani, das Kleinod der Unterscheidung, von Sankaracharya“. Erklärungen für die Sanskrit Ausdrücke findest du im Yoga Sanskrit Glossar. Dieser Blog ist nicht geeignet für Yoga Anfänger. Er ist vielmehr gedacht für Menschen, die sich in Yoga Philosophie, insbesondere Jnana Yoga, auskennen und regelmäßig Meditation praktizieren, sich als spirituelle Aspiranten verstehen. Yoga Anfängern wird das Yoga Anfänger-Portal empfohlen. Für fortgeschrittenere Aspiranten und Kenner der Materie gibt es hier Einsichten und Weisheiten der besonderen Art.

Bewusstsein ist unendlich – Brahman kenn keine Grenzen

Frage: „Warum ist Bewusstsein notgedrungen unendlich?“
Antwort: Angenommen, es gäbe etwas Endliches, dann wäre das Endliche wahrnehmbar. Und dann gibt es jemanden, der das Endliche wahrnimmt. Und das, was wahrgenommen wird, ist damit nicht das Bewusstsein. Angenommen, es gäbe eine Grenze des Bewusstseins. Dann müsste es jemanden geben, der die Grenze des Bewusstseins wahrnimmt. Und der, der die Grenze des Bewusstseins wahrnimmt, kann nicht identisch sein mit der Grenze. Daher muss Bewusstsein unendlich sein. Deshalb, aus gutem Grund gibt es in keiner mir bekannten Sprache ein Plural von Bewusstsein.
Jede Nacht kommt das Thema Tiefschlaf, sogar mehrmals. Aber ich bin darauf jetzt nur kurz eingegangen. Ich bin mehr auf Wachen und Träumen eingegangen. Als nächstes, der Tiefschlaf, da gibt es einfach keine Welt. Also, wir schwanken zwischen Wachwelt, ständig neuen Traumwelten und Tiefschlaf, wo es keine Welt gibt. Dann gibt es aber noch den vierten Bewusstseinszustand und das ist Samadhi, wo wir auch keine Welt wahrnehmen, aber dabei voll bewusst sind. Deshalb heißt es, Nirvikalpa Samadhi ist wie Tiefschlaf bei vollem Bewusstsein.

139. Teil der Niederschrift von Vorträgen und Workshops aus einem Yogalehrer Ausbildungs-Seminar mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Thema dieses besonderen 9-tägigen Vedanta-Seminars aus dem Jahr 2008 war „Viveka Chudamani, das Kleinod der Unterscheidung, von Sankaracharya“. Erklärungen für die Sanskrit Ausdrücke findest du im Yoga Sanskrit Glossar. Dieser Blog ist nicht geeignet für Yoga Anfänger. Er ist vielmehr gedacht für Menschen, die sich in Yoga Philosophie, insbesondere Jnana Yoga, auskennen und regelmäßig Meditation praktizieren, sich als spirituelle Aspiranten verstehen. Yoga Anfängern wird das Yoga Anfänger-Portal empfohlen. Für fortgeschrittenere Aspiranten und Kenner der Materie gibt es hier Einsichten und Weisheiten der besonderen Art.

Brahman ist das Ziel der Evolution

Die Richtung und Ziel von Evolution ist, dass Brahman Brahman verwirklicht – Brahman verwirklicht Brahman – aufhört zu träumen oder sich bewusst sein, „Ich bin das unsterbliche Selbst. Selbst wenn ich noch im Traum bin, Brahman bleibt Brahman.“
Immerhin, es hat jetzt acht Tage gedauert, bis diese Frage gekommen ist, obgleich ich sie an mehreren Stellen schon beantwortet hatte. „Warum gibt es diese Welt? Warum hat Brahman die Welt geschaffen?“ Da gibt es jetzt verschiedene Antworten. Die beste Antwort ist, Brahman hat keine Welt geschaffen. Die Welt existiert nicht. Deshalb zu fragen, „Warum hat Brahman die Welt geschaffen?“, ist so ähnlich wie zu fragen, „Warum hat eine Krähe Zähne?“ Warum hat eine Krähe Zähne? Eine Krähe hat keine Zähne. Oder ein anderes Beispiel. Ich weiß nicht, wie man das auf Deutsch korrekt übersetzt. Why does a barren woman have children? Warum hat eine unfruchtbare Frau Kinder? Antwort, unfruchtbare Frau hat keine Kinder. Warum hat Brahman die Welt geschaffen? Es gibt keine Welt. Deshalb zu fragen, „Warum hat Brahman die Welt geschaffen?“ ist genauso sinnvoll wie zu fragen, „Warum hat eine Krähe Zähne?“ Dann gibt es eine andere Antwort und das ist jetzt im Bhakti Yoga Lila. Gott hat irgendwo gedacht, „Wäre doch schön eine Welt zu schaffen.“ Und dann hat Gott die Welt geträumt und das Ganze ist dann ein kosmisches Spiel und wir sind alle Teil in diesem kosmischen Spiel, in diesem kosmischen Traum. Kann man natürlich sagen, was ist das jetzt für ein Verständnis von Brahman? Wenn Brahman sich langweilt, dann ist er nicht Brahman. Brahman kann per Definitionem sich nicht langweilen. Deshalb diese Aussage, Gott spielt, macht  irgendwo keinen Sinn. Eine zweite, genauso gute Antwort wie die erste ist, es ist eine transzendente Frage, auf die es im Relativen keine Antwort gibt. Dann, wenn du verwirklicht bist, weißt du es, kannst es aber nicht in Worten ausdrücken. Und solange du nicht verwirklicht bist, kannst du es auch nicht erfassen. Oder Buddha hat mal so geantwortet, „Solche Fragen sollten nicht gestellt werden und wenn sie gestellt werden, sollte man sie nicht beantworten.“ Patanjali hat dort eine Antwort gegeben, auch wenn sie genauso wenig logisch ist wie die Antwort der Bhaktas. Da wird auch gefragt, „Warum hat sich Purusha mit Prakriti verbunden, um so dieses Universum zu schaffen?“ Dort heißt es, „Der Grund der Vereinigung oder der Verbindung von Prakriti mit Purusha ist, dass Purusha Kenntnis seiner wahren Natur erlangt und die Kräfte erkennt, die in ihm und in der Prakriti stecken.“ Also, man könnte dort sagen, es gab diesen unendlichen Purusha, Satchidananda, Sein, Wissen, Glückseligkeit. Und dann wollte er irgendwo bewusst erkennen, „Wer bin ich?“ und dazu musste er sich erst widerspiegeln in der Prakriti und sich dann verfangen in der Prakriti und dann in diesem ganzen Prozess des Zurückkehrens weiß dann Purusha nachher, wer er ist. Und außerdem wollte er dann auch erfahren, welche Kräfte in ihm und in der Prakriti stecken. Und so sind wir auch hier in diesem Universum, um die Kräfte zu erfahren, die in uns und in der Prakritit drinstecken. Und die Welt ist dann dazu geschaffen, dass sie uns Bhoga und Aparivarga gibt, also Vergnügen und Erfahrungen gibt und auch die Erfahrungen, die nötig sind, dass wir wieder herauskommen. Man könnte sagen, irgendwo das unsterbliche Selbst wollte sich mal spiegeln, aber um zu verhindern, dass es sich in der Spiegelung verliert, hat es veranlasst, dass ihm die Prakritit die Erfahrungen gibt, die ihn auch wieder herausholen. Ähnliche Analogie wie, Indra, der König der Götter wollte sich als Keiler inkarnieren. Er hat aber dann seine Adjutanten gebeten, sie mögen ihn dort wieder rausholen, falls er sich darin verliert. Und er hat sich dann verloren. Erinnert ihr euch noch an die Geschichte? Das ist eine der drastischen Geschichten, die euch in Erinnerung bleiben. Aber ich muss ehrlich zugeben, einen wirklich überzeugenden Grund für diese Welt habe ich noch nicht gefunden. Auch wenn diese Bhakti und Raja Yoga Erklärungen vielleicht irgendwo den Emotionen ein bisschen helfen, so ganz umsonst ist es jetzt nicht. Im Raja Yoga, Patanjali würde sagen, dass wir so einen Schöpfungszyklus durchlaufen, letztlich ist es für irgendwas gut. Das tröstet einen. Und der Bhakta würde sagen, es ist Spiel Gottes und mit Gott können wir gerne spielen und schauen, dass wir mit Gott spielen und das erfreut das Herz des Bhaktas. Die Antworten des Jnana Yogis, die Antworten eins und drei, die befriedigen uns emotionell nicht, was nicht heißt, dass sie deshalb schlechter wären. Nicht immer ist das, was uns emotionell mehr befriedigt, das Bessere.

138. Teil der Niederschrift von Vorträgen und Workshops aus einem Yogalehrer Ausbildungs-Seminar mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Thema dieses besonderen 9-tägigen Vedanta-Seminars aus dem Jahr 2008 war „Viveka Chudamani, das Kleinod der Unterscheidung, von Sankaracharya“. Erklärungen für die Sanskrit Ausdrücke findest du im Yoga Sanskrit Glossar. Dieser Blog ist nicht geeignet für Yoga Anfänger. Er ist vielmehr gedacht für Menschen, die sich in Yoga Philosophie, insbesondere Jnana Yoga, auskennen und regelmäßig Meditation praktizieren, sich als spirituelle Aspiranten verstehen. Yoga Anfängern wird das Yoga Anfänger-Portal empfohlen. Für fortgeschrittenere Aspiranten und Kenner der Materie gibt es hier Einsichten und Weisheiten der besonderen Art.

Das Böse in der Welt

Frage. „Wenn alles die großartige, allumfassende Seele ist, wenn Gott allmächtig, allgegenwärtig, allwissend ist, warum gibt es so Böses in dieser Welt, warum gibt es so viele letztlich dämonische Geschichten, warum gibt es so viel in uns, was uns daran hindert, zum Höchsten zu kommen? Und auch, wenn wir uns bewusst sind, „Ich bin das unsterbliche Selbst.“, warum mache ich all diese Dummheiten weiterhin?“ Das ist letztlich alles auch ein Teil dieses Lilas und dieses kosmischen Spiels. Letztlich ist es ein Teil der Entwicklung und der Evolution des Lebens. Was in einem Kontext früher mal gut war, ist jetzt vielleicht in einem anderen Kontext nicht gut. Z.B. Angst ist ja nichts Schlechtes. Wenn man jetzt so sieht, Leben entwickelt sich und dann gab es irgendwann Pflanzen und dann Tiere. Und Tierreich hat sich entwickelt, Bewusstsein kann sich weiter ausdrücken und dann war natürlich die Angst wichtig. Angenommen, z.B. auch unsere Vorfahren hätten keine Angst gehabt. Die sehen dort einen schönen Tiger vor sich, „Ah, schau diesen Tiger an. Diese schönen Farben, dieses gelb oder dieses orange, schwarz, weiß. Faszinierend.“ Was ist mit dem passiert? Er konnte sein Erbgut nicht weitergeben. Nein, er musste sich neu inkarnieren. Währenddessen der, der zusammengezuckt ist und Angst gekriegt hat, der hat überlebt. Und angenommen, so in der Horde, da gibt es den einen, zum Abendessen haben die anderen ihm nichts abgegeben und er hat irgendwo gedacht, „Ja, ist doch nett, dass die anderen was zu Essen haben. Ich esse nichts. Und ich bin zwar auch Teil der Gemeinschaft, aber dass mir niemand was gibt, ist ja auch ganz o.k.“ Dann wäre der verhungert. Er konnte sein Erbgut auch nicht weitergeben. Dagegen der, der dann geschimpft hat, schon als Bub oder als Mädchen, „Ich will auch was haben.“ und dann die Mütter geben ihm auch was und wenn er nicht genügend gekriegt hat, dann schreit er lauter. Und eine der großen Bestrebungen von Müttern ist Ruhe, ihren Balg dazu zu bringen, die Klappe zu halten. Sehr unromantisch jetzt. Natürlich haben sie sehr viele andere Wünsche auch. Sie wollen das Beste und das Liebevollste usw. Aber es war im Überleben in der Horde und schon letztlich früher einfach hilfreich, wenn jemand sich geärgert hat, wenn jemand Ängste hat, wenn jemand sich gewehrt hat und es war sicherlich auch von Vorteil, wenn der eine Stamm den anderen erschlagen hat. Das ist jetzt nicht sehr positiv ausgedrückt, aber all dieses Erbe ist da. Also das, was in frühren Zeiten die Evolution des Lebens irgendwie ermöglicht hat, was in früheren Zeiten das Überleben gesichert hat, das ist jetzt in unserer Zeit das, was uns in dieser Welt gefesselt hält. Deshalb sollten wir nicht sagen, das sind dämonische Kräfte oder das ist das Böse. In früheren Zeiten hat man von dem Teuflischen, dem Satan gesprochen. Da gab es Gott und da gab es den Teufel. Wer war eigentlich stärker, wenn man sich die Welt manchmal anschaut, vor allem wenn man sich die Nachrichten anschaut? Es scheint oft der Teufel stärker zu sein als Gott. Aber so kann es ja nicht sein, vor allem, wenn man vom Vedanta ausgeht. Da gibt es keinen Teufel. Da gibt es jetzt nicht jemand, das Böse, sondern es gibt eben auch das Gesetz der Entfaltung des Lebens und bei der Entfaltung des Lebens, wo sich langsam Brahman immer mehr ausdrückt und Bewusstsein sich seiner immer mehr bewusst wird, auf diesem Weg sind halt auch verschiedene Überlebensmechanismen und Instinkte usw. entstanden. Da hat sich eine Pranamaya Kosha und eine Manomaya Kosha entwickelt und alle menschlichen Emotionen hatten dort irgendwo einen Sinn. Aber das, was früher mal einen Sinn hatte, hat heute eben nicht unbedingt einen Sinn. Und letztlich genauso, angenommen ein Kind wächst auf, dann ist es irgendwann mal hilfreich, dass das Kind vielleicht mit einer Puppe spielen lernt oder mit irgendwelchen Autos, Spielzeugautos Rollenspiele macht usw. Angenommen, eine 16-jährige spielt weiter Puppe und will jeden Abend die Puppe irgendwo ins Puppenhaus bringen und will nicht einschlafen, bevor sie die Puppe irgendwo gefüttert hat, dann würden wahrscheinlich die Eltern sich Sorgen machen und sie zum Kinderpsychologen schicken. Hoffentlich vor dem 16. Lebensjahr. Und so, wenn wir weiter wachsen wollen auf der Evolution, dann müssen wir manche Gewohnheiten, die als Kind hilfreich waren, langsam abgeben. So können wir wachsen. Oder als Erstklässler hat man – ich weiß nicht, ob das heute noch so ist – gab es bestimmtes Linienpapier. Ich weiß nicht, wie viel Linien sind es? Drei Linien, damit man den Mittelbauch und unten und oben richtig malt. Angenommen, ich würde jetzt darauf bestehen, dass ich weiter Linienpapier habe, wäre auch nicht angemessen.

137. Teil der Niederschrift von Vorträgen und Workshops aus einem Yogalehrer Ausbildungs-Seminar mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Thema dieses besonderen 9-tägigen Vedanta-Seminars aus dem Jahr 2008 war „Viveka Chudamani, das Kleinod der Unterscheidung, von Sankaracharya“. Erklärungen für die Sanskrit Ausdrücke findest du im Yoga Sanskrit Glossar. Dieser Blog ist nicht geeignet für Yoga Anfänger. Er ist vielmehr gedacht für Menschen, die sich in Yoga Philosophie, insbesondere Jnana Yoga, auskennen und regelmäßig Meditation praktizieren, sich als spirituelle Aspiranten verstehen. Yoga Anfängern wird das Yoga Anfänger-Portal empfohlen. Für fortgeschrittenere Aspiranten und Kenner der Materie gibt es hier Einsichten und Weisheiten der besonderen Art.

Meister und Schüler – Guru und Chela

Frage: „Wenn Brahman das Bewusstsein aller Wesen ist, dann gibt es keinen Unterschied zwischen Guru und Chela, zwischen Guru und Schüler. Dann lehren doch letztlich die Meister sich selbst.“ Antwort: Ja, sie wirken durch sich selbst und sie lehren sich selbst, wenn wir jetzt vom Vedanta ausgehen

136. Teil der Niederschrift von Vorträgen und Workshops aus einem Yogalehrer Ausbildungs-Seminar mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Thema dieses besonderen 9-tägigen Vedanta-Seminars aus dem Jahr 2008 war „Viveka Chudamani, das Kleinod der Unterscheidung, von Sankaracharya“. Erklärungen für die Sanskrit Ausdrücke findest du im Yoga Sanskrit Glossar. Dieser Blog ist nicht geeignet für Yoga Anfänger. Er ist vielmehr gedacht für Menschen, die sich in Yoga Philosophie, insbesondere Jnana Yoga, auskennen und regelmäßig Meditation praktizieren, sich als spirituelle Aspiranten verstehen. Yoga Anfängern wird das Yoga Anfänger-Portal empfohlen. Für fortgeschrittenere Aspiranten und Kenner der Materie gibt es hier Einsichten und Weisheiten der besonderen Art.