Vairagya, Verhaftungslosigkeit, wichtig für den Yoga Aspiranten

„Auch wenn der Wunsch nach Befreiung, Mumukshutva, nur schwach oder mäßig ist, wird er durch Losgelassenheit, Vairagya, die sechs Tugenden, wie Stille der Gedanken und Selbstbeherrschung und die Gnade des Meisters größer und stärker und trägt Früchte.“ (Sankara im Viveka Chudamani Vers 28)
Also, jetzt sagt er noch, auch wenn der Wunsch noch nicht so stark ist und selbst Sankara muss also Schüler gehabt haben, bei denen der Wunsch nicht so stark gewesen ist, sagt er, Vairagya. Und Vairagya heißt, das kann man eben auch üben. Also Nachdenken über Probleme hier. Oder auch indem wir an den sechs Tugenden arbeiten. Wir probieren also Gelassenheit usw. Und das hilft durchaus, dass man sich ein bisschen lösen kann. Und auch durch die Gnade des Meisters und die Gnade des Meisters empfängt man natürlich besonders, wenn man einem Meister dient, bei einem Meister ist, über einen Meister nachdenkt und damit ist das auch Satsang und Nachdenken über Brahman.

Teil 36 der Niederschrift eines Vortrags im Rahmen eines Yogalehrer Ausbildungs-Seminars mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Thema dieses 9-tägigen Vedanta-Seminars war „Viveka Chudamani von Sankaracharya“. Erklärungen für die Sanskrit Ausdrücke findest du im Yoga Sanskrit Glossar. Dieser Blog ist nicht geeignet für Yoga Anfänger. Er ist vielmehr gedacht für Menschen, die sich in Yoga Philosophie auskennen und regelmäßig Meditation praktizieren, sich als spirituelle Aspiranten verstehen. Yoga Anfängern wird das Yoga Anfänger-Portal empfohlen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert