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Erzengel als Schutzkräfte

1....54Umgang mit Angst – Teil 22

Stelle dir Engel vor als Schutzkräfte, Engel gegen Angst.

Herzlich willkommen zur zweiundzwanzigsten Ausgabe des Angst-Podcasts, des Ratgeber-Angst-Podcasts, präsentiert von Ratgeber. Wir sind beim zweiundzwanzigsten Podcast, beim zweiundzwanzigsten Impuls und diesmal geht es um Erzengel als Schutzkräfte. Es ist ein Auszug aus einem jüdischen Nachtgebet, das du als solches auch im Internet nachgoogeln kannst: Jüdisches Nachtgebet, das Schma vor dem Schlafengehen.

In der längeren Form hieße es:

Es segne dich, HaSchem und behüte dich, es lass erleuchten, HaSchem, sein Antlitz auf dir und segne dich. Es wende, HaSchem, Sein Antlitz auf dich und gebe dir Frieden.

Diesen Teil kennst du vielleicht auch aus dem Gottesdienst, in evangelischen Gottesdiensten wird das zum Abschlusssegen gesagt. Dann geht es weiter:

Auf Deine Hilfe hoffe ich, HaSchem. Ich hoffe, HaSchem, auf Deine Hilfe. HaSchem, auf Deine Hilfe hoffe ich. Im Namen HaSchems, zu meiner Rechten Michael, zu meiner Linken Gabriel, vor mir Uriel, hinter mir Rafael und über meinem Haupte die Herrlichkeit Gottes.

Oder das Ganze in einer Kurzform:

Adonai Adonai – Adonai als „Oh Gott“. Rechts von mir Michael, links von mir Gabriel vor mir Uriel, hinter mir Rafael und über meinem Haupte die Shekina, die Herrlichkeit Gottes.

Du könntest jetzt im Internet googeln und schauen: „Wie sieht Michael aus, wie sieht Gabriel aus, wie sieht Uriel aus, wie sieht Rafael aus und wie kann ich mir die Herrlichkeit Gottes vorstellen?“ Du kannst das aber auch einfach – angenommen, du hast einen Bezug zu diesen Namen – du kannst einfach nach vorne schauen und nach vorne spüren und du kannst einfach sagen, „Uriel“. Nach vorne, „Uriel, Uriel, Uriel“. Du kannst nach links spüren, „Gabriel, Gabriel, Gabriel“. Nach rechts, „Michael, Michael“. Du kannst nach hinten spüren und sagen, „Rafael, Rafael“. Du kannst nach oben spüren, „Shekina, Shekina“. Oder du kannst das Ganze nochmals machen in der gleichen Reihenfolge, wie es im Gebet ist. Zunächst, „Adonai Adonai“. Adonai – das Göttliche. Und du kannst das Göttliche überall spüren. Dann gehst du nach rechts, „Michael, Michael“. Nach links, „Gabriel, Gabriel“. Nach vorne, „Uriel, Uriel“. Nach hinten, „Rafael, Rafael“. Nach oben, „Shekina, Shekina“. Noch einmal. „Adonai Adonai“. Nach rechts, „Michael, Michael“. Nach links, „Gabriel, Gabriel“. Nach vorne, „Uriel, Uriel“. Nach hinten, „Rafael, Rafael“. Nach oben, „Shekina, Shekina“. Du könntest das zu einer regelmäßigen Praxis machen. Du könntest die Richtungen auswendig lernen und dann, wann immer du merkst, du willst Vertrauen haben, dann rufst du diese Kräfte an. Es sind Kräfte des Göttlichen. Adonai ist natürlich Gott und Shekina auch. Du wendest dich also zu Anfang und zum Ende an Gott selbst und dazwischen wendest du dich an die Engel, die Kräfte Gottes auf dieser Welt, die dir Schutz geben. Es ist jetzt nicht erheblich, ob du sie dir jetzt bildlich vorstellst, es ist noch nicht mal nötig, dass du an Engel glaubst. Dein Unterbewusstsein glaubt an höhere Schutzkräfte und freut sich, wenn du diese Schutzkräfte spürst. Noch einmal in alle Richtungen spüren: „Adonai Adonai“. Nach rechts spüren, „Michael, Michael“. Nach links spüren, „Gabriel, Gabriel“. Nach vorne spüren, „Uriel, Uriel“. Nach hinten spüren, „Rafael, Rafael“. Nach oben spüren, „Shekina, Shekina“.

https://jkv3wg.podcaster.de/download/22_juedisches-schutzgebet.mp3

Dies ist ein Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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Schutzmantra – Vertrauen statt Angst

om tryambakam

Jetzt wird es wieder etwas esoterischer. Ein indisches Schutzmantra für Vertrauen. Ich werde es gleich rezitieren. Dieses Schutzmantra kann dir helfen, Kraft und Vertrauen zu bekommen. Es wirkt durch den Klang, es wirkt durch seine Bedeutung, die ich dir anschließend sagen werde. Du kannst einfach zuhören. Höre einfach zu und lasse die Kraft dieses Mantras auf dich wirken.

Text des Schutzmantras:

Krishna Krishna Mahayogin
Bhaktanam Abhayamkara
Govinda Paramananda
Sarvam Me Vasha Mana Ya.

Bedeutung des Mahayogin Schutzmantras

Dieses Mantra ist ein Kraftmantra, ein Schutzmantra. Es wird verwendet, um mit Ängsten umgehen zu können, letztlich um Angst zu transformieren. Es ist ein Mantra für Vertrauen. Dieses rSchutzmantra richtet sich an Gott, an das Göttliche, die kosmische Energie, wie auch immer du Ihn, Sie, Es sehen willst. Es ist zwar ein Mantra, das den Namen „Krishna“ dabei hat, aber du brauchst kein Hindu zu sein, um davon zu profitieren. Dieses Schutzmantra wirkt als Kraftmantra und hat eine wunderschöne Bedeutung: Oh unendliche ewige Wirklichkeit, ich wende mich an dich voller Liebe und Vertrauen. Bitte gib mir Mut. Du bist mein guter Hirte. Du gibst mir Freude und Wonne. Hilf mir, damit alles für mich gut ausgeht.

Video mit dem Krishna Krishna Mahayogin Schutzmantra

Hier singt Satyadevi vom Yoga Vidya Ashram Bad Meinberg das Krishna Krishna Mahayogin Schutz-Mantra. Lass die Kraft dieses Schutzmantras in dir wirken, dich ganz erfüllen.

Übersetzung des Mahayogin Schutzmantras

Hier einige Erläuterungen zu diesem Schutz-Mantra:

  • Krishna heißt wörtlich „der Geheimnisvolle“. Geheimnisvoll, was auch heißt, du weißt, das Leben ist geheimnisvoll. Du verstehst nicht alles. Daraus kommen ja oft Ängste heraus, weil du eben nicht weißt, Was passieren wird. Du akzeptierst, das Universum ist geheimnisvoll, Schicksal ist geheimnisvoll. Aber in Krishna steckt auch drin, es ist ein göttliches. Auch was geheimnisvoll ist, ist ein göttliches, du hast dazu Vertrauen. Mahayogin.
  • Maha heißt großartig, Yogin heißt auch Verbindung. Das heißt: „Oh geheimnisvolle göttliche Wirklichkeit, Du schaffst Verbindungen, Du bist großartig im Schaffen von Verbindungen.“ Damit drückst du aus: „Ja, ich will Verbindung herstellen. Ich will nicht alleine Sein. Ich will verbunden sein.“ Mahayogin.
  • Bhaktanam Abhayamkara. Abhaya heißt Mut und Vertrauen. Und dieses Bhaktanam Abhayamkara heißt: „Oh bitte, gib mir Mut, gib mir Vertrauen.“
  • Govinda Paramananda. Govinda – Du bist ein guter Hirte. Das drückt aus, Gott ist wie ein Hirte. Du findest das auch im Judentum und im Christentum als Symbol Gottes, guter Hirte. Gott führt uns, Gott beschützt uns. Gott oder die Göttin oder die kosmische Energie sorgt dafür, dass wir uns gut entwickeln. Govinda.
  • Paramananda: „Du bist höchste Freude und Du bringst mir die Freude des Höchsten.“ Param – das Höchste, Ananda – Freude. „Führe mich zur Freude des Höchsten.“ Damit drückst du aus, dass letztlich die Freude hinter allem steckt und dass du wieder diese Freude erfahren willst. Wenn du Freude hast, dann sind Ängste nicht mehr so wichtig.
  • Sarvam Me Vasha Mana Ya. Das heißt: „Du sorgst dafür, dass alles, Sarvam, für mich gut ist, Me Vasha Mana Ya.“ Es ist das Vertrauen, dass du weißt, hinter allem steckt eine höhere Wirklichkeit, die wird sich etwas hinter allem gedacht haben. Selbst wenn Dinge schiefgehen, irgendwas steckt dahinter an Sinn. Auch wenn du es nicht verstehst, du weißt, irgendwo steckt ein Sinn dahinter und irgendwie wird es gut ausgehen und irgendwie ist es für dich gut. Sarvam Me Vasha Mana Ya.
  • Sarva alles
  • Me – für mich
  • Vasha Mana Ya – ist gut.

Du kannst dieses indische Schutz-Mantra immer wieder wiederholen. Bei der nächsten Ausgabe des Umgang-mit-Angst-Podcast werde ich mehr von jüdisch-christlicher Mythologie ausgehen, ein paar Engelskräfte kannst du dir vorstellen. Hier will ich dich nochmals motivieren: Öffne dich für diese Schutzkraft dieses Schutzmantras.

Hier findest du das Schutzmantra nochmals als Audio Aufnahme. Du kannst dieses Mantra wieder auf dich wirken lassen. Das ist jetzt der erste Teil einer Serie von Hörsendungen, wo aus verschiedenen spirituellen Richtungen du auch Kraft bekommst. Dieses Mal eben mit dem Mahayogin Schutzmantra.

Krishna Krishna Mahayogin
Bhaktanam Abhayamkara
Govinda Paramananda
Sarvam Me Vasha Mana Ya.

Dies ist ein Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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Schutzmantra Video Erläuterungen

In unterem Schutzmantra Video erläutert dir Sukadev die Bedeutung des Krishna Krishna Mantra und erklärt dir, wie du es verwenden und nutzen kannst

Andere Schutzmantras

Im Yoga gibt es verschiedene Schutzmantras. Zu den Mantras, die als Schutzmantra verwendet werden können, gehören z.B.:

Öffne dich zum Himmel hin

1.9Umgang mit Angst – Teil 20

Hallo und herzlich willkommen zur zwanzigsten Ausgabe des Ratgeber-Angst-Podcasts, des Podcasts zum Umgang mit Angst und wir sind gerade bei einer ganzen Reihe von Impulsen, um mit Ängsten anders umzugehen, um letztlich ein Energiefeld weit werden zu lassen, um dich auszudehnen. Ein geöffnetes und weites Energiefeld ist eine der einfachsten und machtvollsten Weisen, mit Ängsten umzugehen. Es kann gut ergänzen alles andere, Was du sonst machst. Das letzte Mal hast du schon gelernt, dich zurückzulehnen und die Vorstellung zu entwickeln, den Brustkorb auszudehnen. Dafür hast du auch die Male davor verschiedene Gesten gemacht. Diese Gesten kannst du jetzt gerade nochmals in einer anderen Form machen, nämlich nicht nur nach vorne willst du dich ausdehnen, sondern auch nach oben. Und das ist jetzt die Ergänzung der Übung vom letzten Mal. Ob du jetzt sitzt oder stehst, es geht sogar im Gehen, kannst du jetzt die Arme hoch zum Himmel geben. Falls du jetzt gerade mit anderen Menschen zusammen bist und nicht sehr mutig bist, wirst du die Übung vielleicht verschieden müssen. Aber inzwischen weißt du ja, hier machst du einiges, was durchaus etwas ist, was du zwischendurch mehrmals wiederholen kannst. Also, wenn du kannst, hebe einfach die Arme hoch, so dass du mit Rumpf und Armen ein Ypsilon machst. Die Übung kennst du schon als Teil von Kavacham, Energiefeld, nur jetzt kannst du sie losgelöst machen von den anderen. Arme hoch zum Himmel, Handflächen nach oben und jetzt den Kopf leicht nach hinten geben, nur so weit, wie es für den Nacken ok ist, Brustkorb leicht wölben und entweder mit offenen Augen oder mit geschlossenen Augen spüre jetzt und stelle dir vor, von oben fließt Energie in dich hinein. Spüre und stelle dir vor, wie von oben du die Energie aufnimmst, aufnimmst über den Scheitel, über dein Gesicht, über die Stirn, über die Hände. Und diese Energie fließt von oben in dich hinein und erfüllt dich ganz. Halte so die Arme oben und spüre wie von oben Licht in dich hineinströmt, Energie hineinströmt, Vertrauen in dich hineinströmt, Kraft in dich hineinströmt. Du spürst das als Prickeln in den Handflächen, du spürst es als Energie von oben, du spürst, wie dein Herz berührt wird von Freude, du spürst, wie es weiter in den Bauch geht bis in die Beine. Du kannst auch die Arme etwas bewegen, vor und zurück, damit es angenehm bleibt in den Armen, du kannst auch einen Moment noch so bleiben. Du kannst auch, wann immer du magst, die Hände senken, wenn du merkst, dass das ausreicht jetzt oder dass es unangenehm wird für die Arme. Es soll angenehm Sein. Und du kannst eventuell dann die Arme wieder heben und nochmals öffne dich zum Himmel hin. Diese Übung kannst du zwischendurch immer wieder machen. Und gerade wenn du zu Ängstlichkeit neigst, und wenn du bis hierher den Podcast hörst, neigst du das vermutlich, sonst hättest du jetzt nicht schon die zwanzigste Sendung angehört. Vielleicht bist du auch eben erst eingestiegen, dann hast du noch neunzehn weitere, die du anhören kannst. Also, wenn du an Ängstlichkeit leidest oder sie einfach hast, man muss ja gar nicht darunter leiden, dann kannst du diese Übung öfters machen. Sie nennt sich auch Ypsilon-Übung, also Rumpf und Arme bilden ein Ypsilon. Du öffnest dich nach oben, du nimmst die Himmelskraft auf. Und indem du dich zum Himmel öffnest, spürst du Vertrauen, du spürst Kraft, du spürst Freude, du spürst Energie.

So wünsche ich dir eine vertrauensvolle Woche, eine vertrauensvolle Energie!

Om Shanti, alles Gute!

Sukadev von www.yoga-vidya.de

Oder auch, du findest einiges über Angst nicht nur auf dem Blog zu diesem Podcast, sondern auch unter dem Ratgeber Angst, Ratgeber.

https://jkv3wg.podcaster.de/download/20_oeffne-dich-zum-himmel.mp3

Dies ist ein Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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Lehne dich zurück – dehne dich aus

christiana13Umgang mit Angst – Teil 19

Weite dein Energiefeld im Brustkorb aus und spüre, wie die Enge dich verlässt, wie so Ängste nicht mehr so manifest sind, wie du dich frei und mutig fühlen kannst.

Herzlich willkommen zur neunzehnten Ausgabe des Ratgeber-Angst-Podcasts, des Podcasts mit vielen Impulsen, um Angst zu transformieren in positive Energie. Die letzten beiden Male habe ich dich zu Übungen angeleitet, um das Gefühl der Enge zu beseitigen oder zu überwinden und dafür dich weit zu fühlen. Und dafür dieses und das nächste Mal zwei weitere Übungen. Dieses Mal ganz einfach: Lehne dich zurück, dehne dein Energiefeld aus. Das ist manchmal das Wichtige, dass du dein Energiefeld ausdehnst. Grundlage ist zunächst mal tiefe Bauchatmung. Indem du tief mit dem Bauch atmest, wird erst mal das Energiefeld des Bauches weit. Das kannst du jetzt erst mal beginnen. Einatmen, Bauch hinaus, ausatmen, Bauch hinein. Einatmen, Bauch hinaus, Ausatmen, Bauch hinein. Einatmen, Bauch hinaus, ausatmen, Bauch hinein. Und jetzt gilt es, vom Brustkorb her auch weit zu werden, denn die tiefe Bauchatmung hat schon dein Energiefeld im Bauch weit gemacht. Jetzt wölbe deinen Brustkorb nach vorne, gib die Schultern nach hinten und gib den Kopf leicht nach hinten. Wenn du auf einem Stuhl gerade sitzt und das möglich ist, dann lehne deine Brustwirbelsäule auf die Lehne auf und lehne dich etwas zurück über den Stuhl. Passe aber auf, dass er nicht umfällt, also nur leicht. Brustkorb nach vorne, Schultern nach hinten. Oder angenommen, du stehst, auch hier kannst du zum Himmel hinschauen. Schaue zum Himmel hin und wölbe deinen Brustkorb nach vorne, Schultern zurück. Du kannst dir auch vorstellen, dass du dein Herz öffnen willst zur Himmelsenergie und dass du dich öffnest für alles Positive, was vom Himmel in deinen Brustkorb hinein will. Und gleichzeitig kannst du weiter einatmen zum Bauch und ausatmen, über den Brustkorb weit werden zum Himmel. Einatmen, vom Himmel Energie über den Brustkorb aufnehmen in den Bauch, und ausatmen, vom Bauch über den Brustkorb hoch zum Himmel. Lehne dich innerlich zurück, öffne dich zur Himmelsenergie, spüre, wie die Energie deines Brustkorbs weit wird. Übe das ein paar Mal. Tiefe Bauchatmung, Öffnen nach oben zum Himmel, weites Energiefeld im Brustkorb. Befreie dich, fühle dich weit, fühle dich frei.

Das war es auch schon für heute. Vielleicht noch eine Anregung: Diese Übung kannst du jederzeit machen, vielleicht etwas weniger massiv. Wenn du z.B. in einer Besprechung bist und andere sprechen, kannst du einfach mal so zwischendurch den Brustkorb wölben und Schulterblätter nach hinten geben. Wenn du an deinem Schreibtisch bist, kannst du dich über deinen Stuhl zurücklehnen. Wenn du irgendwo wartest, wenn du irgendwo gehst, du kannst das bewusst üben, Brustkorb wölben, Schultern zurück, dich mit dem Himmel verbinden. Diese Übung wirst du beim nächsten Mal auch nochmal ausbauen. Da werden zwei Elemente zusammenkommen, die du auch kennst. Öffne dich zum Himmel hin, das wird das Thema der nächsten Podcastsendung sein.

Mehr also zum Umgang mit Angst findest du auf dem Blog, Angst und natürlich auch auf den Yoga Vidya Seiten, www.yoga-vidya.de.

https://jkv3wg.podcaster.de/download/19_lehne-dich-zurueck.mp3

Dies ist ein Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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Rudere dich frei von Ängsten

1..47Umgang mit Angst – Teil 17

Hallo und herzlich willkommen zur siebzehnten Ausgabe des RatgeberAngst-Podcasts, dem Podcast mit vielen Übungen und vielen Impulsen, um mit Ängsten umzugehen, Ängste zu überwinden. Dieser Podcast entwickelt sich langsam als Impulsgeber, so dass du immer wieder neue Impulse bekommst, um mit Angst besser umzugehen, Ängste umzuwandeln. Du kannst diese immer wieder ausprobieren. Heute: Rudere dich frei von Ängsten. Angst kommt von Enge, Enge im Herzen, Enge im Brustkorb, das Gefühl, irgendwo in die Enge getrieben zu werden. Und so ist es wichtig, dass du wieder ein Gefühl von Weite bekommst, dass du ein Gefühl bekommst, dass du etwas ausstrahlst. Statt dass von außen etwas auf deinem Brustkorb draufhängt, kannst du probieren, eine Weite zu bekommen. Das geht durch diese ganzen Übungen, die du schon die letzten Wochen gelernt hast mit dem Schutzfeld. Das letzte Mal hast du insbesondere einige Gesten geübt und diese Gesten kannst du auch jetzt nochmal auf andere Weise üben, nämlich um dich frei zu rudern von Ängsten. Zunächst kannst du dir vorstellen, dass normalerweise ein Energiefeld von dir ausgeht, dass also vom Herzen her und vom Brustkorb her du weit ausstrahlst. Das ist der Normalzustand. Bei Ängsten dagegen bist du dort eingesunken, eingedrückt und hast das Gefühl, dass von außen etwas in dich hineindrückt und du weißt noch nicht mal was. Das ist vermutlich das Grundprinzip einer Angststörung, dass man sich irgendwo fühlt, dass von außen alles in den Brustkorb hineindrückt. Du kannst deinen Brustkorb wieder weit machen. Wie geht das? Verschiedene Möglichkeiten. Eine ist, du nimmst deine Hände und legst jetzt deine Hände vor deinen Brustkorb, Handflächen zeigen nach vorne und die Handgelenke oder die Seiten deiner Hände berühren den Brustkorb. Und jetzt schiebe die rechte Hand nach vorne und dann wieder zurück. Schiebe die linke Hand nach vorne und wieder zurück. Dann schiebe die rechte Hand nach vorne außen und wieder zurück. Die linke Hand nach vorne und außen und wieder zurück. Schiebe die rechte Hand nach vorne und oben und zurück und die linke Hand nach vorne oben und zurück. Schiebe die rechte Hand nach vorne oben außen und zurück und die linke Hand nach vorne oben außen und zurück. Jetzt schiebe die rechte Hand nach vorne und unten und wieder zurück. Ausatmen, die linke Hand nach vorne und unten, einatmen, zurück. Ausatmen, die rechte Hand nach unten außen und zurück usw. Mache das jetzt so ein paar Mal, du kannst auch den Rhythmus etwas anders machen, du kannst auch beide Hände gleichzeitig oder abwechselnd eine Hand nach vorne und zurückgeben. Spüre, wie ist das, wenn du so ein paar Mal die Hände nach vorne schiebst. Und du kannst dir auch vorstellen, falls du irgendwelche Ängste hast, du schiebst sie weg. Es ist gut, dass irgendwelche Anforderungen an dich kommen, es ist gut, dass Ahnungen da sind usw., aber die müssen nicht in deiner Aura direkt drinhängen und erst recht nicht müssen sie in deinem Brustkorb hängen. Also, ich erzähle weiter, während du jetzt mit deinen Händen wegschiebst und so dein Energiefeld ausdehnst. Lasse dich weit werden. Und wenn du irgendwie etwas merkst, Was an Gedanken usw. kommt, schiebe es wieder weg. Schiebe es wieder und wieder weg. Werde so weit. Ich lasse dich das jetzt ein paar Sekunden lang Selbst ausprobieren.

Für die nächsten Tage kannst du das ja ruhig öfters mal probieren. Ich kenne einige Menschen, für die diese Übung Wunder bewirkt hat. Einfach mit den Handflächen nach vorne, nach vorne oben, nach außen usw. vom Brustkorb her. Schaffe ein Gefühl der Weite. Mache dich frei, werde weit und fühle so, du hast ein weites Herz, du hast Freude. Anforderungen mögen kommen, Ahnungen mögen kommen, aber die müssen nicht in deinem Brustkorb hängen, die mögen etwas weiter weg sein von dir. Dann kannst du sie immer noch berücksichtigen, aber du selbst fühlst dich weit.

Das war es für heute. Beim nächsten Mal wirst du diese Art von Übung weiter ausbauen. Mehr Informationen findest du auch unter www.yoga-vidya.de.

 

https://jkv3wg.podcaster.de/download/17_rudere-dich-frei-von-angst.mp3

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Schutzfeld schaffen mit Geste

1.36Umgang mit Angst – Teil 16

Hallo zur sechzehnten Ausgabe des Angst-Podcasts, des Podcasts zum Umgang mit Angst, zur Transformierung von Angst, zur Überwindung von übermäßigen Ängsten. Heute sind wir schon bei der sechzehnten Ausgabe und bei der dritten Ausgabe zum Thema „Schutzfeld“. Schutzfeld, auf Sanskrit Kavacham. Es ist gut, ein Schutzfeld zu haben, dann fühlst du dich sicher, dann fühlst du dich kraftvoll. Aus einen Schutzfeld heraus strahlende Energie zu haben, das ist eines der besten Hilfsmittel gegen Ängste. Und es ist vielleicht sogar das einfachste aller Hilfsmittel, in jedem Fall ist es ein wirksames Hilfsmittel, mindestens für sehr viele Menschen. Du hast bisher das Schutzfeld geschaffen, in der vorletzten Sendung mit Licht und einfach spüren, in der letzten Sendung mit der Visualisierung von Engeln, Heiligen oder Aspekten Gottes. Heute kannst du das Schutzfeld schaffen mit Gesten. Gesten heißt, mit den Händen. Schutzfeld nach unten. Du kannst dich nach unten verwurzeln. Und wenn du jetzt gerade kannst, wäre es gut, du gehst ganz leicht in die Hocke und du gibst beide Hände auf den Boden und du berührst Mutter Erde. Es macht nichts, wenn das jetzt in einem Büro ist in der zwölften Etage oder auch in einem Zug. Gut, wenn du im Zug bist, ist es vielleicht etwas schwieriger. Aber wenn es geht, mache es, indem du deine Hände auf den Boden gibst, die Füße auf den Boden, so Mutter Erde berührst. Wenn du magst, gib sogar die Stirn auf den Boden, wenn das die hygienischen Verhältnisse erlauben oder gib die Stirn etwas näher zur Erde. Berühre Mutter Erde mindestens mit den Füßen, gehe mit den Handflächen Richtung Erde – du musst die Erde nicht unbedingt berühren, obgleich das nochmal etwas machtvoller ist – Stirn Richtung Erde. Und fühle dich so ganz der Erde anvertraut. Und spüre: „Ich bin gut verwurzelt. Mutter Erde gibt mir Kraft. Mutter Erde gibt mir Standhaftigkeit.“ Als zweites, nach hinten. Angenommen, du wärst jetzt irgendwo, wo ein Baum wäre, dann würdest du jetzt deinen Rücken an einen Baum geben. Und das ist auch etwas, was ich dir unbedingt empfehlen kann, öfters mal deinen Rücken an einen Baumstamm anzulehnen. Das ist etwas sehr Machtvolles, um von hinten Kraft zu bekommen. Wenn jetzt kein Baum da ist, kannst du auch deinen Rücken an eine Wand geben oder du kannst dich verneigen. Also, gegen einen Baum gelehnt, hilft dir.

Du bist gegen einen Baum gelehnt oder wenn du keinen Baum hast – ich wurde gerade unterbrochen, so setze ich jetzt gerade fort – wenn du keinen Baum hast, dann kannst du dich auch leicht nach vorne beugen, sei es auf einem Stuhl, sei es im Stehen, sogar wenn du gerade gehst, kannst du so ein bisschen die Schultern nach vorne nehmen. Das, Was ich dir oft rate, es nicht zu tun und das Gegenteil zu machen, selbstbewusst zu sein, jetzt beuge dich leicht nach vorne. Und wenn du dich leicht nach vorne beugst, stelle dir vor, du bist beschützt, du bist von hinten beschützt. Das leichte nach vorne Beugen ist eine Geste auch des Vertrauens. Angenommen, du hättest jetzt mehr Bewegungsfreiheit, könntest du jetzt sogar dich in eine Kniehaltung auf den Boden begeben und dann den Kopf ganz beugen. Also, vorher hast du den Boden berührt mit Händen und Füßen, vielleicht machst du das jetzt auch, aber jetzt ist deine Aufmerksamkeit darauf, dein Rücken ist gebeugt und du hast das Gefühl, von hinten getragen zu Sein, du kannst großes Vertrauen haben. Die dritte Geste ist das Öffnen nach oben zum Himmel, dazu richte dich auf, sei es im Sitzen, sei es im Stehen. Wölbe den Brustkorb nach vorne, gib die Schultern etwas nach hinten, gib jetzt die Handflächen nach oben. Also, du stehst wie ein Ypsilon. Oder auch im Sitzen bilden Wirbelsäule und Arme ein Ypsilon. Die Arme nach oben, aber etwas auseinander, vielleicht im Winkel von fünfundvierzig bis sechzig Grad nach oben, Handflächen dabei nach oben. Du kannst auch den Brustkorb nach oben wölben und die Schultern nach hinten geben. Du kannst die Handflächen nach oben geben und du kannst auch leicht nach oben schauen, soweit es dein Hals erlaubt. Es soll ja angenehm bleiben. Brustkorb nach vorne gewölbt, Herz nach oben offen. Und jetzt stelle dir vor, von oben empfängst du Lichtenergie, du empfängst Segensenergie. Vielleicht spürst du dabei eine Freude im Herzen, vielleicht spürst du große Kraft, vielleicht spürst du Inspiration. Halte weiter Handflächen nach oben, Brustkorb nach vorne gewölbt, Schultern nach hinten, schaue nach oben, empfange diesen Segen. Atme dabei ein paar Mal tief durch. Dann senke die Arme wieder, gib den Kopf in die Mitte und jetzt spüre dich gut verwurzelt von unten. Fühle dich von hinten gestützt und von oben inspiriert. Genieße dieses kraftvolle Energiefeld, welches dann nach vorne ausstrahlt, so dass du viel hast zum Geben, viel zum Ausstrahlen. Du bist lebendig, du bist aktiv, mutig, feinfühlig und doch kraftvoll gestützt.

Alles Gute, bis zum nächsten Mal!

Sukadev von www.yoga-vidya.de

https://jkv3wg.podcaster.de/download/16_schutzfeld-schaffen_mit-gesten.mp3

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Schutzfeld schaffen mit Engeln

1....37Schaffe dir ein Schutzfeld mit der Visualisierung von Engeln.

Hallo und herzlich willkommen zur fünfzehnten Ausgabe des Angst-Podcasts, dem Podcast zum Umgang mit Ängsten, Überwindung von Ängsten, Nutzen von Ängsten als positiv nutzbare Kraft. Heute will ich das fortsetzen vom letzten Mal, ein Schutzfeld schaffen. Schutzfeld, auf Sanskrit Kavacham. Dieses ist ein Thema aus dem Kundalini Meditation, des Yogas der Energie. Wenn du das Gefühl hast, Energie zu haben, gestützt zu sein, von unten verwurzelt zu Sein, von hinten geschützt zu werden und von oben inspiriert zu werden, dann kannst du nach vorne ausstrahlen. Du kannst, wenn du willst, von vorne Energie aufnehmen und dich berühren lassen, du kannst aber auch nach vorne Licht und Energie ausstrahlen. Du kannst das mit Licht machen, du kannst es mit vielen anderen Visualisierungen machen. Du kannst es z.B. auch mit Engeln machen. Vielleicht wird dir das jetzt etwas esoterisch, aber ich habe auch keine Probleme damit, als Esoteriker bezeichnet zu werden, obgleich ich eher Yogalehrer und Meditationslehrer bin. Esoterik heißt ja eigentlich „die inneren Lehren“. Die inneren Lehren können aber auch heißen, dass du lernst, alle spirituellen Prinzipien auch für deine innere Entwicklung zu nutzen. Und über deine innere Entwicklung kannst du in der Welt dich gut zurechtfinden. Also, zurück zum Schutzfeld. Du kannst überlegen, könntest du dir irgendwelche Mudras vorstellen? Oder könntest du dir irgendwelche Heilige vorstellen? Oder könntest du dir irgendwelche Aspekte Gottes vorstellen oder den Buddha oder Jesus oder Was auch immer? Du kannst dir jetzt mal vorstellen, angenommen, du hättest einen Bezug zu irgendwelchen höheren Wesenheiten oder irgendwelchen höheren Kräften, wie wären die? Und du könntest jetzt erst überlegen, angenommen, du würdest dir jetzt irgendetwas vorstellen, was von unten aus der Erde dich stärkt. Vielleicht hast du früher irgendwelche Wesenheiten gesehen in der Erde, irgendwelche positiven. Oder stelle dir irgendetwas vor, was von unten ist. Vielleicht kannst du dir auch ein Schutztier vorstellen, das dich von unten stärkt. Vielleicht eine Schildkröte, vielleicht ist es auch der heilige Baum oder doch die heiligen Wurzeln, die von unten kommen. Vielleicht hast du jetzt ein Bild, irgendetwas, was dich von unten her schützen kann, was dir Erdenergie geben kann, was dich gut verwurzeln kann. Und stelle dir vor, von unten strömt jetzt Kraft, diese wurzelnde, stärkende, stabilisierende Stehkraft, die kommt von unten und trägt dich. Jetzt überlege, was von hinten dir Stütze geben kann. Vielleicht kannst du dir einen Engel vorstellen, vielleicht mit Flügeln, einen, der die Hände weit ausgebreitet hat und dir von hinten Energie gibt. Die breiten Flügel von hinten sind wie ein Schutz. Die ausgebreiteten Arme heißen, der Engel gibt dir nach vorne Energie. Oder du stellst dir einen Meister, eine Meisterin vor, einen Heiligen. Und dieser Meister, dieser Heilige oder dieser Aspekt Gottes steht hinter dir und strahlt Energie aus, schützt dich von hinten, stärkt dir den Rücken, hält dir den Rücken frei. Und du fühlst dich so ganz sicher. Oder du stellst dir einen Baum von hinten vor und du angelehnt an einen riesengroßen Baum oder mehrere Bäume. Hinter dir diese Bäume geben dir Schutz. Aus diesen Bäumen kommt Lichtenergie in dich hinein, stützende Kraft. Und du weißt, dein Rücken ist gestärkt, von hinten bist du stark. Und jetzt nach oben. Vielleicht willst du nach oben weiterhin die abstrakte Lichtenergie dir vorstellen, die von oben in dich hineinströmt, oder auch einen anderen Engel, der dir von oben zulächelt und von dem aus Licht geht. Oder du kannst dir einen Stern vorstellen, der von oben Licht ergießt. Oder du stellst dir Jesus vor. Oder du stellst dir einen Heiligen, einen Weisen oder irgendeinen Aspekt Gottes aus irgendeiner Mythologie vor. So fühle von unten dich gestärkt und verankert, verwurzelt. Fühle dich von hinten geschützt. Fühle, dass von hinten dir der Rücken freigehalten wird und du von hinten her Energie bekommst, und von oben Inspiration. Und spüre und stelle dir vor, dass du nach vorne die Energie ausstrahlst. Spüre und stelle dir vor, dass dein Energiefeld nach vorne weit wird. Diese Vorstellung kannst du dir immer wieder machen und immer wieder zwischendurch kannst du dich verwurzeln, der Stütze bewusst sein, für Inspiration öffnen. So hast du Kraft. Und wenn du außerdem sensibel bist, wenn du außerdem zu leichter Ängstlichkeit neigst, umso besser, dann bist du lebendiger. Ein Schutzfeld zu haben und dabei sensibel zu Sein, das macht ein intensives Leben, das macht ein feinfühliges Leben und das macht ein freudevolles, interessantes Leben auch.

Ich wünsche dir alles Gute! Und wenn du magst, kannst du ja auch Feedback geben. Du könntest auch auf das Yoga Vidya Forum gehen, auf mein.yoga-vidya.de, und dort kannst du ins Forum gehen und dich mit anderen austauschen über deine Erfahrung mit dieser Übung, SchutzfeldÜbung.

 

https://jkv3wg.podcaster.de/download/15_schutzfeld-schaffen_mit-engeln.mp3

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schwimme durch die Ängste hindurch und erblühe

zi49Umgang mit Angst – Teil 18

Hallo und herzlich willkommen zur achtzehnten Ausgabe des Angst-Podcasts, des Podcasts mit Übungen, um mit Ängsten besser umzugehen, Übungen, um Ängste zu überwinden. Heute wieder eine Übung: Brustschwimmen im Trockenen – schwimme durch die Ängste hindurch. Es ist die Fortsetzung der Übung vom letzten Mal oder eine Alternative zur Übung vom letzten Mal. Angst kommt von Enge. Insbesondere wenn die Angst eine generalisierte Angst wird oder eine allgemeine Ängstlichkeit, heißt oft, dass du dich irgendwo gedrückt fühlst, dass dein Brustkorb eng wird. Vielleicht hat dir die letzte Übung geholfen, rudere dich frei, vielleicht ist diese Übung noch machtvoller und wirkungsvoller. Das kannst du einfach machen, indem du dir erst mal bewusst bist: „Wie fühlt sich mein Brustkorb an? Wie fühlt sich das Energiefeld um meinen Brustkorb herum an? Bin ich weit oder fühle ich mich eng? Hängt dort irgendetwas auf mir?“ Dessen kannst du dir gerade mal einen Moment lang bewusst werden. Angenommen, du stellst fest, „mein Brustkorb ist schon weit, ich fühle mich weit“, dann kannst du einfach froh Sein und vielleicht die nächste Übung einfach als Ausdruck der Lebensfreude machen. Ansonsten, wenn du merkst, da hängt etwas auf dir, dann kannst du das jetzt mit einer Brustschwimm-Übung machen. Das heißt, wie beim Schwimmen kannst du jetzt erst die Handflächen zusammengeben vor dem Brustkorb – wie das Namaste bei den Indern, die die Hände vor dem Brustkorb zusammengeben – und dann streckst du die Arme nach vorne aus, Handflächen bleiben noch zusammen, dann die Handflächen nach außen und dann die Arme nach außen und wieder zurück zum Brustkorb. Dann Einatmen, nach vorne, und ausatmen, die Hände nach außen. Einatmen, nach vorne, und Ausatmen, die Hände nach außen und zurück zum Brustkorb, ebenso wie beim Brustschwimmen. Mache dies ein paar Mal und stelle dir vor, mit den Händen teilst du alles, was auf deinem Brustkorb draufhängt, und dann beim Ausatmen mit den Handflächen, du schiebst alles zur Seite. Du bahnst einen Weg durch all das, Was auf deinem Herzen drauf ist und dann schiebst du alles nach außen. Mache das ein paar Mal. Spüre, wie sich das befreiend anfühlt. Spüre, wie du daraus weit wirst. Spüre, wie schön diese Erfahrung ist. Ich lasse dich jetzt ein paar Sekunden diese Übung weiter ausführen und danach werde ich dann einige weitere Anmerkungen zu dieser Übung machen.

Ein paar Anmerkungen noch zu dieser Übung. Vom Standpunkt des Meditation – ich bin ja Yogalehrer und Meditationslehrer – sind Ängste eben unter anderem ein Zusammensinken der Aura und auch, dass Anforderungen, die du selbst hast an dich und die andere haben und Ahnungen, dass die auf dir draufliegen. Es ist gut, Ahnungen zu haben und es ist wertvoll, dass Menschen auch vorsichtig sind. Und es ist gut, dass du hohe Anforderungen an dich setzt und dass du auch dir bewusst bist, eigentlich könntest du noch mehr machen. Nur, diese Anforderungen und diese Ahnungen und diese Ängste sollten nicht im Brustkorb sein, sondern sie sollten außerhalb des Brustkorbs Sein. Sie sollten nicht auf deinem Herzen draufhängen, sollten dich nicht belasten, sondern sollen dir Impulse geben und dazu ist es gut, wenn sie außen sind. Vom Yogastandpunkt hast du normalerweise eine Aura von drei Metern Durchmesser, zwei bis drei Meter Durchmesser. Genügend Platz, dass alles, was dort vielleicht wichtig ist für dich und dass irgendwo Anforderungen sind, Was Ahnungen sind, wo du vorsichtig sein musst, dass die alle etwas weiter weg sind. Und dann können sie dir helfen, wenn notwendig. Aber sie hängen nicht in deinem Brustkorb drin. Und diese Übungen, die du das letzte Mal und dieses Mal geübt hast, rudere dich frei von Ängsten, Brustschwimmen im Trockenen, diese helfen dir, um diesen natürlichen Energiezustand wieder herzustellen. Unabhängig davon, ob du jetzt wirklich an ein Energiefeld glaubst oder einfach dir bewusst bist, dass in deiner Vorstellung Dinge irgendwo sein können und dass du letztlich alles räumlich darstellen kannst. Also, ob es einfach ein Konstrukt des Gehirns ist oder ob es tatsächlich so ist, diese Übung hilft. Brustschwimmen im Trockenen – schwimme durch die Ängste hindurch.

Wenn du mehr Wissen willst, kannst du auch auf dem Angst-Blog mal nachschauen, auch dort gibt es einige Anregungen. Das ist Angst, dort habe ich weitere Informationen veröffentlicht, wie du mit Ängsten umgehen kannst.

https://jkv3wg.podcaster.de/download/18_brustschwimmen-gegen-aengste.mp3

Dies ist ein Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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Verwurzle dich – Vertrauen statt Angst

baum3Umgang mit Angst – Teil 13

Hallo und herzlich willkommen zur dreizehnten Ausgabe des Angst-Podcasts, Überwinden von Angst, Überwindung von Angst, Umgang mit Angst, Ängsten, Panik, Phobien usw. Darum geht es in diesem Podcast. Wir sind schon bei der dreizehnten Ausgabe und ich hoffe, du hast schon einige Tipps anwenden können und einiges davon hilft. Dieser Podcast ist ja sehr weit angelegt. Du bekommst immer wieder neue Anregungen, diese kannst du ausprobieren. Wenn das dir hilft, dann mache es. Wenn es dir nicht hilft, dann lasse es Sein und warte auf die nächste Ausgabe. So viele Tipps gibt es aus Meditation, aus Meditation, aus spirituellen und psychologischen Richtungen. Und manchmal kann es einfach schön sein, Verschiedenes auszuprobieren. Vom Standpunkt des Ayurveda her ist ja Angst eine besondere Manifestation vom Vata-Prinzip, Luft-Prinzip. Darüber werde ich vielleicht ein anderes Mal sprechen. Vata-Menschen haben vielfältiges Interesse, wollen öfters etwas Neues und etwas Anderes üben. Und dadurch, dass sie öfters etwas Anderes und Neues üben, dadurch bekommen sie immer wieder neue Anregungen. Das Positive von Vata ist, dass Vata-Menschen viele Möglichkeiten haben, vieles ausprobieren wollen, immer wieder etwas wechseln wollen. Was auch heißt, dass das, Was vorher gewirkt hat, vielleicht nicht das ist, was dauerhaft wirkt. Deshalb ist gerade für Vata-Menschen gut, dass sie viele Anregungen haben und Verschiedenes ausprobieren. Und so möchte ich dich auch dazu ermutigen, immer wieder Neues auszuprobieren, Neues auszuprobieren, was dir hilft, mit Ängsten besser umzugehen, Ängste zu transformieren in positive Kraft. Heute ein Ratschlag, Visualisierung von Verwurzelung. Und auch das gilt besonders bei Vata-Störungen als besonders hilfreich. Übrigens, noch ein kleiner Nachtrag: Das letzte Mal hast du Ujjayi-Atmung gelernt, Ujjayi-Atmung gegen Angst. Vom Ayurveda her ist auch diese Übung etwas, was hilft, ein Übermaß von Vata zu reduzieren. Heute: Verwurzelung. Das kannst du gleich ausprobieren. Ideal ist es natürlich, wenn du jetzt entweder sitzt oder stehst. Dabei geht die Übung am besten. Sie geht auch beim Gehen oder beim Fahrradfahren, dann ist das eine etwas kreativere Visualisierung. Also, ich gehe jetzt davon aus, dir gelingt es irgendwo, dich jetzt hinzusetzen oder zu stehen und du kannst einen Moment lang ruhig dabei sein. Wenn möglich, ist es sogar gut, wenn du die Augen schließt. Aber es ist auch nicht nötig, Visualisierungen kannst du auch mit offenen Augen machen. Sei dir also bewusst, wie du jetzt sitzt, wie du jetzt stehst, Wirbelsäule vielleicht aufgerichtet, das macht es auch noch etwas leichter, und atme ein paar Mal tief mit dem Bauch ein und aus, wie du es vielleicht von den letzten Podcasts her kennst. Also, einatmen, Bauch hinaus, ausatmen, Bauch hinein, Einatmen, Bauch nach vorne, Ausatmen, Bauch nach hinten. Atme sanft ein, fülle die Lungen zur Hälfte oder etwas mehr, atme vollständig aus, leere die Lungen ganz. Atme sanft ein und atme vollständig aus, leere die Lungen vollständig. Atme so ein paar Mal tief mit dem Bauch ein und aus. Und jetzt stelle dir vor, dass es Wurzeln gibt, dass aus deinem Gesäß Wurzeln sind. Du kannst dir auch vorstellen, die Wirbelsäule ist wie der Stamm, deine Arme und dein Kopf sind wie Äste und Zweige und deine Beine sind wie große Wurzeln und du hast noch andere Wurzeln, die vom Gesäß in die Erde gehen, von den Oberschenkeln in die Erde gehen, von den Waden in die Erde gehen, von den Füßen in die Erde gehen. Stelle dir vor, du bist gut verwurzelt. Und stelle dir vor, dass diese Wurzeln immer tiefer in die Erde hineingehen. Und stelle dir vor, dass von der Erde Energie in dich hineinströmt. Du weißt: „Ich bin gut verwurzelt. Ich bin gut verwurzelt. Ich bekomme alles, was ich brauche. Ich bin gut verwurzelt.“ Mache das jetzt ein paar Atemzüge lang. Während ich weiter spreche, kannst du dir weiter vorstellen, da sind Wurzeln. Du kannst das immer wieder auch am Tag machen. Du kannst es immer wieder machen, wenn du merkst, dass irgendwo ein Gefühl von Panik kommt. Setze dich hin, stelle dich hin, eventuell mit geschlossenen Augen, eventuell mit offenen Augen. Stelle dir vor, es gibt Wurzeln und Mutter Erde gibt dir alle Nährstoffe, die du brauchst. Du bist gut verwurzelt. Du kannst sagen: „Ich bin gut verwurzelt. Ich habe Zugang zu meinen Wurzeln. Ich bin gut genährt. Ich habe, Was ich brauche. Mutter Erde gibt mir alles, was ich brauche. Ich bin gut verwurzelt.“

 

https://jkv3wg.podcaster.de/download/13_verwurzele-dich-vertrauen-statt-angst.mp3

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Ujjayi-Atmung gegen Angst

1....51Umgang mit Angst – Teil 12

Hallo und herzlich willkommen zum Angst-Podcast, dem Podcast zum Thema „Angst“ und „Umgang mit Ängsten“. Heute wieder eine Yoga-Atemübung für den Alltag als Umgangsform gegen Angst, Ujjayi. Ujjayi ist die Kehlatmung. Sie besteht daraus, dass du beim Ein- und beim Ausatmen einen sanften Klang erzeugst. Ich hoffe, das klingt jetzt nicht furchterregend, es ist als ob du den Buchstaben „H“ erzeugst beim Einatmen und den Buchstaben „H“ beim Ausatmen, aber du atmest dabei durch die Nase. Beim Einatmen geht der Bauch nach vorne, bei Ausatmen geht der Bauch nach hinten und du schließt die Stimmritze ganz leicht. Und dabei entsteht dieser Ha-Klang, dieser Hauchklang. Du kannst es gerade mal probieren. Natürlich geht das leichter, wenn keiner in deiner Nähe ist oder keiner dich gerade hört. Wenn du diesen Atem übst, dann vertiefst du den Atem und du erzeugst einen ruhigen Atem. Und diese Art von Atmung kann helfen, Angst zu transformieren. Diese Art von Atmung, insbesondere wenn du zehn bis zwanzig Mal so atmest, dann wirst du ruhiger. Du kannst es gerade nochmals ausprobieren. Also, einatmen und dabei diesen Hauchklang vier Sekunden lang und ausatmen vier Sekunden lang. Atme sanft ein, atme vollständig aus. Atme sanft ein, atme vollständig aus. Du kannst auch die Zeit des Ausatmens verlangsamen, z.B. acht Sekunden ausatmen. Atme vier Sekunden ein, dabei diesen Hauchklang in der Kehle, atme acht Sekunden aus, dabei diesen Hauchklang in der Kehle. Atme vollständig aus, leere deine Lungen vollständig. Atme vier Sekunden lang ein, atme acht Sekunden lang aus, leere dabei deine Lungen vollständig. Atme vier Sekunden lang ein, atme acht Sekunden lang aus. Du kannst so noch ein paar Mal durchatmen. Übrigens, du kannst auch das wiederum verbinden mit der Lampenfieber-Transformation. Du merkst, vielleicht bin ich jetzt auch ein bisschen aufgeregt, dass ich den Podcast gebe und dabei verspreche ich mich. Das ist aber auch nicht schlimm. Gerade dadurch kannst du vielleicht am meisten anfangen mit diesem Podcast. Dennoch, ich war irgendwann mal etwas mehr von Lampenfieber geprägt und habe es gelernt, das umzuwandeln und zu transformieren. Also, vier Sekunden Einatmen, acht Sekunden ausatmen. Du kannst dir dabei auch vorstellen, dass du beim Einatmen Licht und Energie aufnimmst, du kannst dir vorstellen, dass du beim Ausatmen diese Energie in alle Richtungen schickst oder zu den Menschen, mit denen du zu tun hast. Beim Einatmen, du öffnest dich für Licht und Kraft, und beim Ausatmen, du schickst dieses Licht, diese Kraft, Positivität zu den Menschen, mit denen du zu tun hast oder in den Raum, in dem du gleich sein wirst. Also, Ujjayi-Atem, gute Verbindung mit Lampenfieber-Transformations-Atem, wirkt aber auch gegen jede Art von Ängsten, insbesondere wenn du doppelt so langsam aus- wie du einatmest. Du kannst auch den Ujjayi-Atem lautlos machen, also in der Kehle diesen sanften Verschluss üben, aber eben lautlos. Dann kannst du den Ujjayi-Atem auch in der Gruppe üben. Du kannst es auch üben, wenn du mit anderen Menschen zusammen bist. Lautlos, aber in der Kehle den Atem verlangsamen und vertiefen.

Probiere das aus bis zum nächsten Mal. Vielleicht magst du ja auch mir ein Feedback geben, indem du entweder auf dem Blog zu diesen Podcast einen Kommentar gibst oder auch auf Angst einen Kommentar gibst. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn du mir erzählst, wie diese oder andere Ratschläge dieses Podcasts auf dich wirken.

Alles Gute, bis zum nächsten Mal!

 

https://jkv3wg.podcaster.de/download/12_ujjayi-atmung-gegen_angst.mp3

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Kapalabhati – Schnellatmung gegen Angst

1....50Umgang mit Angst – Teil 11

Herzlich willkommen zur elften Ausgabe des Podcasts „Umgang mit Angst“. Heute wieder eine Atemübung aus dem Meditation, die nennt sich Kapalabhati. Kapalabhati, wörtlich strahlender Schädel, leuchtender Kopf, ist die Schnellatmung. Du atmest schnell aus und sanft ein, du atmest schnell aus und sanft ein. Das hört sich in etwa so an. Es ist eine Atemübung, du kannst dir auch vorstellen, dass du deinen Handrücken vor deine Nase hältst oder unter deine Nase und auf dem Handrücken sind ein paar Papierschnipsel. Diese willst du mit der Nase schnell wegpusten. Das kannst du dir gerade mal vorstellen oder auch tun. Das kannst du etwa zehn bis dreißig Mal üben und dabei, das ist das Faszinierende, wird etwaige Angst transformiert, weggeatmet. Das kannst du insbesondere machen, wenn du vor einem Auftritt bist und allein wartest, also wenn du nicht mit anderen zusammen bist. Wenn du merkst, dass es irgendwo sich in dir zusammenkrampft und dass du irgendwelche Fantasien hast von Panik und die einfache Lampenfieber-Transformations-Atmung, die du das letzte Mal gelernt hast, nicht ausreicht, dann übe die Kapalabhati-Schnellatmung. Zwanzig bis dreißig Mal atme schnell ein und aus und stelle dir dabei vor, dass du beim Ausatmen ein Papierschnipsel wegatmest. Es ist als ob du die Angst wegatmest. In Wahrheit atmest du die Angst nicht weg, sondern du transformierst die Angst in positive Kraft und Energie. Du kannst es gleich nochmal ausprobieren dieses Kapalabhati. Dann anschließend atme tief, vollständig aus, atme ein nur sanft, Bauch hinaus, atme vollständig aus, atme langsam und sanft ein, fülle die Lungen nur zur Hälfte und atme vollständig aus. Spüre dabei, wie jetzt alle Zellen deines Körpers pulsieren mit neuer Kraft. Spüre, wie alle Fasern deines Wesens aufgeladen sind mit positiver Kraft. Und wenn du willst, kannst du jetzt gleich auch die Lampenfieber-Transformations-Atmung anschließen, die du beim letzten Mal gelernt hast. Stelle dir vor, beim Einatmen strömt Licht hinein bis zum Bauch, und Ausatmen vom Bauch über das Herz zu dem Menschen oder zur Gruppe von Menschen, mit denen du gleich zu tun haben wirst. Einatmen, Energie von oben in den Bauch, ausatmen, vom Bauch über das Herz zu den Menschen, mit denen du gleich zu tun haben wirst. Also, vom Grundsatz her, normalerweise reicht die Lampenfieber-Transformations-Atmung aus, in besonderen Fällen übe zuerst Kapalabhati, du kannst das ein, zwei oder drei Mal machen und dabei zwischen zehn und dreißig oder vierzig Mal ausatmen, dazwischen fünf bis zehn Atemzüge lang die Lampenfieber-Transformations-Atmung. So wirst du voller Kraft und Energie das tun können, was du tun willst, egal, ob es jetzt ein Bewerbungsgespräch ist, ein Gespräch mit einem einzelnen Menschen oder ein Diskussionsbeitrag oder Was auch immer es ist. Natürlich, Kapalabhati kannst du nur machen, wenn du allein bist, aber Lampenfieber-Transformations-Atmung geht in jedem Fall.

Bis zum nächsten Mal! Wenn du mehr Wissen willst und mehr Tipps zur Angst oder auch Seminare zum ThemaAngst“ besuchen willst, gehe auf www.yoga-vidya.de. Oder auch Ratgeber-Angst.de. Da findest du viele Informationen.

https://jkv3wg.podcaster.de/download/11_kapalabhati-schnellatmung-gegen-angst.mp3

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Schutzfeld schaffen mit Licht

seele5Umgang mit Angst – Teil 14

Schaffe dir ein Schutzfeld mit der Vorstellung von Licht.

Namaste und herzlich willkommen zum Podcast Angstratgeber, Angst überwinden, Umgang mit Ängsten. Heute: Schaffe dir ein Schutzfeld. So vieles strömt immer auf dich ein, von außen wie auch von innen. Gerade feinfühlige Menschen neigen manchmal zu Ängsten, denn sie spüren so viel. Sie spüren verschiedene Schwingungen, sie spüren Gedanken, sie spüren Möglichkeiten, sie haben viele feine Antennen. Vielleicht gehörst du ja dazu. Oft sind es gerade die sensiblen Menschen, die Ängste haben, denn sie merken vieles, sie hören das Gras wachsen. Vom Ayurveda her würde man sagen, gerade Vata-Menschen neigen zu Angst und die Vata-Menschen sind oft auch die feinfühligen Menschen. Feingefühl ist etwas Gutes. Es ist gut, Dinge zu spüren. So ähnlich, wie es gut ist, Dinge zu sehen. Wenn du aber durch diese Feinfühligkeit immer wieder in deinem eigenen Energiefeld gestört wirst, dann kann das zu Ängsten führen. So ist es wichtig, ein eigenes starkes Energiefeld zu schaffen und dieses Energiefeld immer wieder herzustellen. Von der Grundlage her ist ein gutes Energiefeld, wo du das Gefühl hast, von unten, von der Erde her gut verwurzelt zu Sein, von hinten her gut gestützt zu werden und von oben inspiriert zu werden. Und dann kannst du nach vorne entweder Energie ausstrahlen wann immer du willst oder du kannst dich nach vorne hin öffnen. Wenn du dieses Gefühl hast, von unten verwurzelt zu sein, von hinten getragen zu sein, den Rücken gestärkt zu bekommen und von oben inspiriert zu sein, dann hast du ein starkes Energiefeld, dann werden dich Ängste nicht so sehr berühren. Du kannst das jetzt gerade mal ausprobieren. Das geht leichter, wenn du sitzt oder stehst, es geht aber auch wenn du in Bewegung bist, dann braucht es etwas stärkere Fantasie und stärkeres Visualisierungsvermögen. Stelle dir jetzt vor, nach unten hin hast du Wurzeln. Sei es, von den Füßen, in die Füße hinein oder die Beine sind Wurzeln. Diese Übung hast du ja schon das letzte Mal gemacht, Verwurzelung. Und du kannst dir auch vorstellen, da sind Lichtwurzeln. Von unten bist du getragen. Von unten strömt Energie in dich hinein. Gut verwurzelt. Von der Erde her bekommst du alles, was du brauchst. Ich hoffe, du hast das tun können, sei es, mit Visualisierung. Es gibt aber auch Menschen, die nicht so gut visualisieren können, die spüren es. Du kannst auch einfach spüren, dass stützende Energie von unten kommt, dass nährende Energie von unten kommt, verwurzelnde Energie von unten kommt. Und jetzt stelle dir vor, dass von hinten Energie kommt, dass Energie dich von hinten trägt. Man sagt so schön, den Rücken freihalten, den Rücken stärken. Stelle dir vor, von hinten kommt eine Lichtenergie, die dir den Rücken stärkt, die dir den Rücken freihält, von hinten kommt stützende Kraft. Du kannst dir auch vorstellen, als ob von hinten eine starke, machtvolle Energie kommt, die dich trägt, die dir Kraft gibt, die dir den Rücken freihält. Wenn dir das schwerfällt als einfaches Licht, dann kannst du dir auch vorstellen, dass hinter dir ein Baum ist oder dass hinter dir eine Wand ist. Es ist oft gut, wenn ängstliche Menschen sich so hinsetzen oder hinstellen, dass sie hinter sich eine Wand haben. Wenn du zu Ängsten neigst, setze dich nicht so hin, dass du mit dem Rücken gegen eine Tür schaust oder gegen ein Fenster, sondern eine Wand hinter dir stützt. Du kannst dir aber auch jederzeit eine Lichtwand schaffen, hinter dir ist eine Wand aus Licht und diese Lichtwand schickt dir Licht und gibt dir Stärke, Kraft und stützt dich. Stelle dir also jetzt von hinten vor, eine Wand stützt dich, eine Lichtwand. Du bekommst von hinten Licht. Und nach oben hin öffnest du dich, von oben kommt die Inspiration, von oben kommt die Himmelskraft, von oben kommt Licht hinein. Lächle nach oben und stelle dir vor, von oben strömt Licht hinein, die Kraft der Inspiration, die göttliche Kraft der Stärke. Egal, ob du jetzt religiös oder spirituell bist, stelle dir einfach vor, von oben kommt Licht in dich hinein. So, jetzt hast du von unten über die Wurzeln dich gut verwurzelt, von hinten bist du gestärkt, dein Rücken ist frei und von oben strömt Licht und Inspiration hinein. Jetzt nach vorne kannst du dir vorstellen, strahlt Energie aus. Du hast ein machtvolles Lichtfeld. Vom Herzen her strömt Licht nach vorne, vom Bauch her strömt Licht nach vorne, von deinem Gesicht her Licht nach vorne. Du kannst dir auch vorstellen, einatmen, Licht der Wurzeln in dich hinein, ausatmen, über den Bauch nach vorne. Einatmen, über die Wurzeln zum Herzen, Ausatmen, über das Herz nach vorne. Einatmen, über die Wurzeln zur Stirn, ausatmen, über die Stirn nach vorne. Einatmen, von hinten, diese stützende Kraft strömt in dich hinein, ausatmen, von Bauch, Brust und Stirn nach vorne. Einatmen, von hinten Licht in dich hinein, ausatmen, Licht nach vorne. Jetzt von oben. Einatmen, Licht von oben in dich hinein, es durchströmt dich von Kopf bis Fuß, ausatmen, von Bauch, Herz und Stirn diese Lichtenergie nach vorne. Einatmen, Lichtenergie von oben, ausatmen, nach vorne. Jetzt von allen Richtungen. Einatmen, von unten, hinten, oben, ausatmen, nach vorne. Einatmen, von unten, hinten, oben, ausatmen, nach vorne. Mache das ein paar Mal. Spüre dich so gestützt, verwurzelt, inspiriert und strahle diese Lichtenergie nach vorne aus, wenn du willst sogar mit einem Lächeln. Du kannst diese Übung immer wieder machen und du kannst immer wieder dich so verwurzeln, gestützt fühlen, inspirieren. Immer dann, wenn du Angst hast, übe das. Du kannst es sogar vorbeugend machen, so brauchst du gar nicht erst in Angst hineinzukommen.

Das nächste Mal gebe ich dir noch ein paar weitere Tipps zu diesem Schutzfeld schaffen. Übrigens, Schutzfeld heißt auf Sanskrit Kavacham. Wenn du mehr darüber wissen willst, gehe auf unsere Internetseiten, www.yoga-vidya.de und gib oben rechts ein „Kavacham“. Du kannst aber auch in Google selbst Kavacham eingeben und gucken, wo du die Yoga Vidya Seiten findest zum Thema „Kavacham“.

Alles Gute, bis zum nächsten Mal!

 

https://jkv3wg.podcaster.de/download/14_schutzfeld-schaffen_mit-licht.mp3

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