Archiv für den Monat: Januar 2014

Kapalabhati – Schnellatmung gegen Angst

1....50Umgang mit Angst – Teil 11

Herzlich willkommen zur elften Ausgabe des Podcasts „Umgang mit Angst“. Heute wieder eine Atemübung aus dem Meditation, die nennt sich Kapalabhati. Kapalabhati, wörtlich strahlender Schädel, leuchtender Kopf, ist die Schnellatmung. Du atmest schnell aus und sanft ein, du atmest schnell aus und sanft ein. Das hört sich in etwa so an. Es ist eine Atemübung, du kannst dir auch vorstellen, dass du deinen Handrücken vor deine Nase hältst oder unter deine Nase und auf dem Handrücken sind ein paar Papierschnipsel. Diese willst du mit der Nase schnell wegpusten. Das kannst du dir gerade mal vorstellen oder auch tun. Das kannst du etwa zehn bis dreißig Mal üben und dabei, das ist das Faszinierende, wird etwaige Angst transformiert, weggeatmet. Das kannst du insbesondere machen, wenn du vor einem Auftritt bist und allein wartest, also wenn du nicht mit anderen zusammen bist. Wenn du merkst, dass es irgendwo sich in dir zusammenkrampft und dass du irgendwelche Fantasien hast von Panik und die einfache Lampenfieber-Transformations-Atmung, die du das letzte Mal gelernt hast, nicht ausreicht, dann übe die Kapalabhati-Schnellatmung. Zwanzig bis dreißig Mal atme schnell ein und aus und stelle dir dabei vor, dass du beim Ausatmen ein Papierschnipsel wegatmest. Es ist als ob du die Angst wegatmest. In Wahrheit atmest du die Angst nicht weg, sondern du transformierst die Angst in positive Kraft und Energie. Du kannst es gleich nochmal ausprobieren dieses Kapalabhati. Dann anschließend atme tief, vollständig aus, atme ein nur sanft, Bauch hinaus, atme vollständig aus, atme langsam und sanft ein, fülle die Lungen nur zur Hälfte und atme vollständig aus. Spüre dabei, wie jetzt alle Zellen deines Körpers pulsieren mit neuer Kraft. Spüre, wie alle Fasern deines Wesens aufgeladen sind mit positiver Kraft. Und wenn du willst, kannst du jetzt gleich auch die Lampenfieber-Transformations-Atmung anschließen, die du beim letzten Mal gelernt hast. Stelle dir vor, beim Einatmen strömt Licht hinein bis zum Bauch, und Ausatmen vom Bauch über das Herz zu dem Menschen oder zur Gruppe von Menschen, mit denen du gleich zu tun haben wirst. Einatmen, Energie von oben in den Bauch, ausatmen, vom Bauch über das Herz zu den Menschen, mit denen du gleich zu tun haben wirst. Also, vom Grundsatz her, normalerweise reicht die Lampenfieber-Transformations-Atmung aus, in besonderen Fällen übe zuerst Kapalabhati, du kannst das ein, zwei oder drei Mal machen und dabei zwischen zehn und dreißig oder vierzig Mal ausatmen, dazwischen fünf bis zehn Atemzüge lang die Lampenfieber-Transformations-Atmung. So wirst du voller Kraft und Energie das tun können, was du tun willst, egal, ob es jetzt ein Bewerbungsgespräch ist, ein Gespräch mit einem einzelnen Menschen oder ein Diskussionsbeitrag oder Was auch immer es ist. Natürlich, Kapalabhati kannst du nur machen, wenn du allein bist, aber Lampenfieber-Transformations-Atmung geht in jedem Fall.

Bis zum nächsten Mal! Wenn du mehr Wissen willst und mehr Tipps zur Angst oder auch Seminare zum ThemaAngst“ besuchen willst, gehe auf www.yoga-vidya.de. Oder auch Ratgeber-Angst.de. Da findest du viele Informationen.

https://jkv3wg.podcaster.de/download/11_kapalabhati-schnellatmung-gegen-angst.mp3

Dies ist ein Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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Schutzfeld schaffen mit Licht

seele5Umgang mit Angst – Teil 14

Schaffe dir ein Schutzfeld mit der Vorstellung von Licht.

Namaste und herzlich willkommen zum Podcast Angstratgeber, Angst überwinden, Umgang mit Ängsten. Heute: Schaffe dir ein Schutzfeld. So vieles strömt immer auf dich ein, von außen wie auch von innen. Gerade feinfühlige Menschen neigen manchmal zu Ängsten, denn sie spüren so viel. Sie spüren verschiedene Schwingungen, sie spüren Gedanken, sie spüren Möglichkeiten, sie haben viele feine Antennen. Vielleicht gehörst du ja dazu. Oft sind es gerade die sensiblen Menschen, die Ängste haben, denn sie merken vieles, sie hören das Gras wachsen. Vom Ayurveda her würde man sagen, gerade Vata-Menschen neigen zu Angst und die Vata-Menschen sind oft auch die feinfühligen Menschen. Feingefühl ist etwas Gutes. Es ist gut, Dinge zu spüren. So ähnlich, wie es gut ist, Dinge zu sehen. Wenn du aber durch diese Feinfühligkeit immer wieder in deinem eigenen Energiefeld gestört wirst, dann kann das zu Ängsten führen. So ist es wichtig, ein eigenes starkes Energiefeld zu schaffen und dieses Energiefeld immer wieder herzustellen. Von der Grundlage her ist ein gutes Energiefeld, wo du das Gefühl hast, von unten, von der Erde her gut verwurzelt zu Sein, von hinten her gut gestützt zu werden und von oben inspiriert zu werden. Und dann kannst du nach vorne entweder Energie ausstrahlen wann immer du willst oder du kannst dich nach vorne hin öffnen. Wenn du dieses Gefühl hast, von unten verwurzelt zu sein, von hinten getragen zu sein, den Rücken gestärkt zu bekommen und von oben inspiriert zu sein, dann hast du ein starkes Energiefeld, dann werden dich Ängste nicht so sehr berühren. Du kannst das jetzt gerade mal ausprobieren. Das geht leichter, wenn du sitzt oder stehst, es geht aber auch wenn du in Bewegung bist, dann braucht es etwas stärkere Fantasie und stärkeres Visualisierungsvermögen. Stelle dir jetzt vor, nach unten hin hast du Wurzeln. Sei es, von den Füßen, in die Füße hinein oder die Beine sind Wurzeln. Diese Übung hast du ja schon das letzte Mal gemacht, Verwurzelung. Und du kannst dir auch vorstellen, da sind Lichtwurzeln. Von unten bist du getragen. Von unten strömt Energie in dich hinein. Gut verwurzelt. Von der Erde her bekommst du alles, was du brauchst. Ich hoffe, du hast das tun können, sei es, mit Visualisierung. Es gibt aber auch Menschen, die nicht so gut visualisieren können, die spüren es. Du kannst auch einfach spüren, dass stützende Energie von unten kommt, dass nährende Energie von unten kommt, verwurzelnde Energie von unten kommt. Und jetzt stelle dir vor, dass von hinten Energie kommt, dass Energie dich von hinten trägt. Man sagt so schön, den Rücken freihalten, den Rücken stärken. Stelle dir vor, von hinten kommt eine Lichtenergie, die dir den Rücken stärkt, die dir den Rücken freihält, von hinten kommt stützende Kraft. Du kannst dir auch vorstellen, als ob von hinten eine starke, machtvolle Energie kommt, die dich trägt, die dir Kraft gibt, die dir den Rücken freihält. Wenn dir das schwerfällt als einfaches Licht, dann kannst du dir auch vorstellen, dass hinter dir ein Baum ist oder dass hinter dir eine Wand ist. Es ist oft gut, wenn ängstliche Menschen sich so hinsetzen oder hinstellen, dass sie hinter sich eine Wand haben. Wenn du zu Ängsten neigst, setze dich nicht so hin, dass du mit dem Rücken gegen eine Tür schaust oder gegen ein Fenster, sondern eine Wand hinter dir stützt. Du kannst dir aber auch jederzeit eine Lichtwand schaffen, hinter dir ist eine Wand aus Licht und diese Lichtwand schickt dir Licht und gibt dir Stärke, Kraft und stützt dich. Stelle dir also jetzt von hinten vor, eine Wand stützt dich, eine Lichtwand. Du bekommst von hinten Licht. Und nach oben hin öffnest du dich, von oben kommt die Inspiration, von oben kommt die Himmelskraft, von oben kommt Licht hinein. Lächle nach oben und stelle dir vor, von oben strömt Licht hinein, die Kraft der Inspiration, die göttliche Kraft der Stärke. Egal, ob du jetzt religiös oder spirituell bist, stelle dir einfach vor, von oben kommt Licht in dich hinein. So, jetzt hast du von unten über die Wurzeln dich gut verwurzelt, von hinten bist du gestärkt, dein Rücken ist frei und von oben strömt Licht und Inspiration hinein. Jetzt nach vorne kannst du dir vorstellen, strahlt Energie aus. Du hast ein machtvolles Lichtfeld. Vom Herzen her strömt Licht nach vorne, vom Bauch her strömt Licht nach vorne, von deinem Gesicht her Licht nach vorne. Du kannst dir auch vorstellen, einatmen, Licht der Wurzeln in dich hinein, ausatmen, über den Bauch nach vorne. Einatmen, über die Wurzeln zum Herzen, Ausatmen, über das Herz nach vorne. Einatmen, über die Wurzeln zur Stirn, ausatmen, über die Stirn nach vorne. Einatmen, von hinten, diese stützende Kraft strömt in dich hinein, ausatmen, von Bauch, Brust und Stirn nach vorne. Einatmen, von hinten Licht in dich hinein, ausatmen, Licht nach vorne. Jetzt von oben. Einatmen, Licht von oben in dich hinein, es durchströmt dich von Kopf bis Fuß, ausatmen, von Bauch, Herz und Stirn diese Lichtenergie nach vorne. Einatmen, Lichtenergie von oben, ausatmen, nach vorne. Jetzt von allen Richtungen. Einatmen, von unten, hinten, oben, ausatmen, nach vorne. Einatmen, von unten, hinten, oben, ausatmen, nach vorne. Mache das ein paar Mal. Spüre dich so gestützt, verwurzelt, inspiriert und strahle diese Lichtenergie nach vorne aus, wenn du willst sogar mit einem Lächeln. Du kannst diese Übung immer wieder machen und du kannst immer wieder dich so verwurzeln, gestützt fühlen, inspirieren. Immer dann, wenn du Angst hast, übe das. Du kannst es sogar vorbeugend machen, so brauchst du gar nicht erst in Angst hineinzukommen.

Das nächste Mal gebe ich dir noch ein paar weitere Tipps zu diesem Schutzfeld schaffen. Übrigens, Schutzfeld heißt auf Sanskrit Kavacham. Wenn du mehr darüber wissen willst, gehe auf unsere Internetseiten, www.yoga-vidya.de und gib oben rechts ein „Kavacham“. Du kannst aber auch in Google selbst Kavacham eingeben und gucken, wo du die Yoga Vidya Seiten findest zum Thema „Kavacham“.

Alles Gute, bis zum nächsten Mal!

 

https://jkv3wg.podcaster.de/download/14_schutzfeld-schaffen_mit-licht.mp3

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Lampenfieber-Transformations-Atmung

1....49Umgang mit Angst – Teil 10

Zehnte Ausgabe des Podcasts „Umgang mit Angst“. Heute eine einfache Atemübung, die dir helfen kann, einfaches Lampenfieber zu transformieren in neue Kraft und Energie. Du hast schon inzwischen einiges gehört über Körperhaltung für Mut und auch darüber, dass Geist und Körper miteinander in Verbindung stehen und dass die Körperhaltung einiges bewirken kann. Wenn du ängstlich bist, dann wird das eine ängstliche Körperhaltung zur Folge haben. Umgekehrt, eine Änderung der Körperhaltung kann auch deinen emotionalen Zustand ändern. Auch die Atmung hängt mit dem emotionalen Zustand zusammen. Angenommen, du bist unruhig, dann wird auch die Atmung unruhig Sein. Angenommen, du bist gelassen oder gleichmütig, dann wird auch der Atem ruhig sein und tief mit dem Bauch gehen. Angenommen, du bist ängstlich, dann wird auch der Atem anders sein. Er wird schneller sein, er wird oberflächlicher sein, er wird flacher sein und vermutlich wirst du eher mit der Brust atmen als mit dem Bauch. Vom Kundalini Yoga her ist Lampenfieber nichts anderes als eine Aktivierung von Prana, von Lebensenergie. Indem du das merkst, kannst du auch Lampenfieber bewusst willkommen heißen. Lampenfieber ist so etwas wie eine Aktivierung. Natürlich, zu viel Lampenfieber führt dann zu echter Angst und diese Angst kann dich lähmen. Du kannst aber lernen, mit einer besonderen Atemtechnik deine Ängste zu transformieren. Ich nenne das gerne Lampenfieber-Transformations-Atmung. Du kannst das jetzt üben, insbesondere wenn du jetzt kein Lampenfieber hast, ist diese Atmung erst mal leicht zu erlernen. Sie besteht nämlich aus mehreren Aspekten. Erstens, die tiefe Bauchatmung. Zweitens, eine Visualisierung der Verbundenheit und Aufladung. Und drittens, eine Visualisierung, dass von dir Licht und Energie ausgeht. Du kannst dich also jetzt entweder hinsetzen oder hinstellen oder es geht sogar, wenn du gerade unterwegs bist, z.B. gehst oder im Auto bist oder Fahrrad oder wo auch immer. Wenn du kannst, gib eine Hand auf die Nabelgegend und beim Ausatmen geht der Bauch hinein. Beim Einatmen geht der Bauch hinaus, beim Ausatmen geht der Bauch hinein. Auch wenn du keine Hand hast, dann Einatmen, Bauch nach vorne, und ausatmen, Bauch nach hinten, einatmen, Bauch nach vorne, und ausatmen, Bauch nach hinten. Atme drei bis vier Sekunden lang ein, atme drei bis vier Sekunden lang aus. Atme drei bis vier Sekunden lang ein und atme drei bis vier Sekunden lang aus. Atme so ein paar Mal tief ein und aus. Wichtiger als die Einatmung ist die Ausatmung. Atme wirklich vollständig aus und atme bequem ein. Atme vollständig aus und atme bequem ein. Fülle die Lungen vielleicht zur Hälfte oder dreiviertel. Jetzt stelle dir vor, dass von oben Licht in dich hineinströmt, Licht, Energie, Positivität. Stelle dir vor, du nimmst über den Scheitel Energie auf und diese Energie durchdringt dich von Kopf bis Fuß. Einatmen, Energie von oben durchdringt dich von Kopf bis Fuß, und ausatmen, entspannen. Einatmen, Energie durchdringt dich von Kopf bis Fuß, Ausatmen, entspannen. Und jetzt einatmen, Energie durchdringt dich besonders bis zum Bauch, und atme wieder aus. Du kannst dir auch den Bauch vorstellen wie eine Sonne und mit jedem Einatmen kommt Licht in dich hinein und die Sonne in deinem Bauch wird stärker. Du kannst dir Licht vorstellen oder spüre einfach den Bauch. Und jetzt kannst du dir überlegen, wo du vielleicht demnächst in eine Situation kommst, wo du Lampenfieber haben könntest. Vielleicht willst du mit einem bestimmten Menschen sprechen oder mit einer Gruppe von Menschen oder ein Referat halten. Stelle dir jetzt vor, dass du beim Einatmen Energie aufnimmst bis zum Bauch, und jetzt stelle dir vor, dass du vom Bauch über das Herz Energie und Licht zu diesem Menschen oder diesen Menschen hin atmest. Einatmen, Licht von oben in den Bauch und der Bauch wird leuchtend oder du spürst ihn, und ausatmen, vom Bauch über das Herz zu diesem Menschen oder zu dieser Gruppe von Menschen. Einatmen in den Bauch und ausatmen über das Herz zu der Gruppe von Menschen, mit denen du gleich zu tun haben wirst. Atme so ein paar Mal tief ein und aus, nimm Energie auf und gib sie weiter. Atme so ein paar Mal. Wenn du übrigens nicht weißt, welche Menschen da sein werden, vielleicht bei einem Bewerbungsgespräch oder bei einem Vortrag, den du gibst, vor einer anonymen Menschenmenge, dann kannst du dir vorstellen, dass du einfach in den Raum hineinatmest. Vielleicht kennst du den Raum, wo du Sein wirst, und schickst dort Energie hin. Lächle dabei auch und freue dich. Du kannst das auch mit einer Affirmation verbinden. Du kannst sagen: „Ich nehme Licht und Energie auf. Ich schicke Licht und Liebe. Ich nehme Energie auf. Ich schicke Licht und Liebe.“ Diese Übung kannst du jederzeit machen, insbesondere dann, wenn du merkst, dass du Lampenfieber hast, dann übe diese einfach spontan zwischendurch. Oder wenn du darauf wartest, auf deinen Auftritt oder dein Gespräch und du merkst, es verkrampft sich in dir und du wirst unruhig, dann mache diese Lampenfieber-Transformations-Atmung. Sie kann dir sehr viel helfen, sie kann den Sinn des Lampenfiebers, nämlich dir Energie zu geben, erfüllen. Denn, wenn zu viel Lampenfieber ist, kann Lähmung entstehen und Unruhe. Aber wenn du dieses Lampenfieber transformierst, dann hast du neue Energie und Kraft.

Mehr Informationen auch auf unseren Internetseiten unter www.yoga-vidya.de. Dort kannst du oben rechts im Suchfeld eingeben „Lampenfieber“, da findest du auch diese Übung als Video, du findest mehr Informationen über diese Übung. Oder gib einfach den Begriff „Angst“ ein, da bekommst du viele Informationen über Umgang mit Angst, Transformierung der Angst, auch Seminare zu diesem Thema.

Alles Gute, viel Mut und Vertrauen wünsche ich dir!

 

https://jkv3wg.podcaster.de/download/10_lampenfieber-transformations-atmung.mp3

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Mutige Körperhaltung gegen Angst

sukadev3Körperhaltung für Mut.

Hallo und herzlich willkommen zur neunten Ausgabe des Angst-Podcast. Ich will dir heute etwas erzählen, was auch eine Hilfe sein kann, Körperhaltung für Mut. Überlege gerade, angenommen, du wärst mutig, welche Körperhaltung hättest du? Wie wäre dein Brustkorb?  Wie wäre dein Bauch? Wie wären deine Schultern? Während du überlegst, nimm das einfach mal ein. Sage: „Ja, wenn ich mutig wäre, die und die Haltung hätte ich.“ Und jetzt überlege: „Angenommen, ich wäre jetzt ängstlich, wie wäre meine Körperhaltung? Wie wäre mein Brustkorb? Wie wären meine Schultern? Wie wäre mein Kopf? Wie wäre meine Mimik?“ Und so spüre, welches Gefühl das erzeugt. Und jetzt gehe wieder in die Mut-Körperhaltung hinein, Brustkorb heraus, Schultern nach hinten, lächelnd und strahlend aus den Augen heraus oder Was auch immer für dich das ist. Stelle dir vor, so wäre die Körperhaltung für Mut. Und jetzt überlege, wie wäre sie, wenn du jetzt ängstlich, schüchtern wärst. Gehe ruhig wieder hinein, übertreibe es etwas. Und so wie du in dieser Körperhaltung bist, jetzt überlege wieder: „Angenommen, ich wäre jetzt mutig, wie wäre meine Körperhaltung?“ Dann gehe in diese Körperhaltung hinein. Du kannst das dann im Alltag auch tatsächlich nutzen. Wenn du merkst, „ah, ich bin schüchtern, ah, ich habe gerade Lampenfieber, ah, ich merke, da sind Ängste“, dann sage: „Ok, da sind jetzt Ängste, das ist die Körperhaltung.“ Dann kannst du überlegen: „Aber angenommen, ich wäre jetzt mutig, wie wäre meine Körperhaltung dann? Angenommen, ich wäre jetzt souverän und kraftvoll, wie wäre meine Körperhaltung?“ Dann: „Ja, aber ich bin jetzt gerade nicht mutig und ich habe Lampenfieber und ich bin ängstlich.“ Dann lasse dich wieder hineinsacken. Dann sage wieder: „Aber angenommen, ich wäre mutig, ich wäre souverän und ich könnte einiges, wie wäre meine Körperhaltung dann.“ Und dann wiederum: „Ja, aber ich bin es ja nicht, ich habe Lampenfieber und gehe wieder hinunter.“ Wechsle ein paar Mal zwischen diesen beiden Emotionen und damit der Körperhaltung. Wenn du das ein paar Mal machst, dann findest du eine geeignete Mitte oder du wirst mal fluktuieren. Es ist ja auch nicht falsch, ein bisschen schüchtern zu sein, Ängste zu haben, Situationen auszumalen und dann mit Kraft wieder die Dinge anzugehen. So vergegenwärtige dir: „Wie wäre meine Körperhaltung, wenn ich mutig wäre? Wie wäre mein Gesichtsausdruck? Wie würden meine Augen aussehen?“ Und es macht nichts, wenn du zwischendurch in die andere Körperhaltung wieder zurückrutschst.

Ich hoffe, diese Anregung hilft dir. Wenn sie dir hilft, gib mir doch mal Feedback. Sei es in itunes, sei es auf dem Blog zu diesem Podcast, sei es, indem du einfach eine Mail schreibst an Angst@Hatha.de. Alles Gute, bis zum nächsten Mal!

 

https://jkv3wg.podcaster.de/download/09_mutige-koerperhaltung-gegen-angst.mp3

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Mut visualisieren – Angst überwinden

1nMale dir aus, wie du Situationen mutig angehst.

Hallo und herzlich willkommen zur achten Ausgabe des Angst-Podcast, des Podcasts zum Umgang mit Angst, zur Überwindung der Fixierung mit Angst. Der Podcast, der dir Hilfe geben will im Umgang mit Alltagsängsten, mit größeren Ängsten, kleineren, Lampenfieber usw. Heute: Male dir aus, wie du Situationen mutig angehst. Es kann helfen, Dinge geistig durchzuspielen, denn für das Gehirn ist letztlich unerheblich, ob du tatsächlich äußerlich etwas tust oder nur geistig etwas tust. Und indem du Dinge geistig durchspielst, entwickelst du die Fähigkeit, diese künftig auch so anzugehen. Vieles im menschlichen Geist ist einfach nur Gewohnheit. Indem du etwas ständig denkst, wird es zur Gewohnheit. Indem du etwas vielleicht seit Kindheit gemacht hast, wird es zur Gewohnheit. Manchmal sind es traumatische Erfahrungen, die dich in eine Gewohnheit hineinbringen, manchmal sind es dauerhafte Aussagen von Eltern, von Freunden, Schulkameraden, Lehrern usw. Manchmal hat sich irgendeine Art, auf Dinge zu reagieren, verselbständigt und du machst sie weiter. Du kannst das ändern. Und du kannst es ändern, indem du es zunächst mal geistig ausmalst. Du kannst dir jetzt mal ein paar Situationen ausmalen. Du kannst jetzt sagen: „Die und die Situation werde ich mutig angehen.“ Stelle dir eine Situation vor – das kannst du vielleicht sogar während ich spreche machen – überlege dir eine typische Situation und stelle dir vor, du bist jetzt Regisseur, Schauspieler und Erzähler. Also, stelle dir vor: Da ist jetzt die Situation, da bist du, da sind die anderen. Und dann sage dir: „So werde ich mich in der und der Situation verhalten. So und so werde ich sitzen. So und so werde ich stehen. So und so werde ich sprechen. So und so wird meine Mimik und Gestik Sein. So und so werde ich handeln. Das und das werde ich bewirken.“ Male dir eine oder mehrere Situationen aus, die du mutig angehen wirst. Mache es am besten jetzt gleich und dann mache es regelmäßig, wieder und wieder. Und indem du das wieder und wieder so machst, wird es dir möglich sein, mutig zu reagieren, mutig zu gestalten.

 

https://jkv3wg.podcaster.de/download/08_mut-visualisieren_angst-ueberwinden.mp3

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