Archiv für den Monat: März 2014

Lehne dich zurück – dehne dich aus

christiana13Umgang mit Angst – Teil 19

Weite dein Energiefeld im Brustkorb aus und spüre, wie die Enge dich verlässt, wie so Ängste nicht mehr so manifest sind, wie du dich frei und mutig fühlen kannst.

Herzlich willkommen zur neunzehnten Ausgabe des Ratgeber-Angst-Podcasts, des Podcasts mit vielen Impulsen, um Angst zu transformieren in positive Energie. Die letzten beiden Male habe ich dich zu Übungen angeleitet, um das Gefühl der Enge zu beseitigen oder zu überwinden und dafür dich weit zu fühlen. Und dafür dieses und das nächste Mal zwei weitere Übungen. Dieses Mal ganz einfach: Lehne dich zurück, dehne dein Energiefeld aus. Das ist manchmal das Wichtige, dass du dein Energiefeld ausdehnst. Grundlage ist zunächst mal tiefe Bauchatmung. Indem du tief mit dem Bauch atmest, wird erst mal das Energiefeld des Bauches weit. Das kannst du jetzt erst mal beginnen. Einatmen, Bauch hinaus, ausatmen, Bauch hinein. Einatmen, Bauch hinaus, Ausatmen, Bauch hinein. Einatmen, Bauch hinaus, ausatmen, Bauch hinein. Und jetzt gilt es, vom Brustkorb her auch weit zu werden, denn die tiefe Bauchatmung hat schon dein Energiefeld im Bauch weit gemacht. Jetzt wölbe deinen Brustkorb nach vorne, gib die Schultern nach hinten und gib den Kopf leicht nach hinten. Wenn du auf einem Stuhl gerade sitzt und das möglich ist, dann lehne deine Brustwirbelsäule auf die Lehne auf und lehne dich etwas zurück über den Stuhl. Passe aber auf, dass er nicht umfällt, also nur leicht. Brustkorb nach vorne, Schultern nach hinten. Oder angenommen, du stehst, auch hier kannst du zum Himmel hinschauen. Schaue zum Himmel hin und wölbe deinen Brustkorb nach vorne, Schultern zurück. Du kannst dir auch vorstellen, dass du dein Herz öffnen willst zur Himmelsenergie und dass du dich öffnest für alles Positive, was vom Himmel in deinen Brustkorb hinein will. Und gleichzeitig kannst du weiter einatmen zum Bauch und ausatmen, über den Brustkorb weit werden zum Himmel. Einatmen, vom Himmel Energie über den Brustkorb aufnehmen in den Bauch, und ausatmen, vom Bauch über den Brustkorb hoch zum Himmel. Lehne dich innerlich zurück, öffne dich zur Himmelsenergie, spüre, wie die Energie deines Brustkorbs weit wird. Übe das ein paar Mal. Tiefe Bauchatmung, Öffnen nach oben zum Himmel, weites Energiefeld im Brustkorb. Befreie dich, fühle dich weit, fühle dich frei.

Das war es auch schon für heute. Vielleicht noch eine Anregung: Diese Übung kannst du jederzeit machen, vielleicht etwas weniger massiv. Wenn du z.B. in einer Besprechung bist und andere sprechen, kannst du einfach mal so zwischendurch den Brustkorb wölben und Schulterblätter nach hinten geben. Wenn du an deinem Schreibtisch bist, kannst du dich über deinen Stuhl zurücklehnen. Wenn du irgendwo wartest, wenn du irgendwo gehst, du kannst das bewusst üben, Brustkorb wölben, Schultern zurück, dich mit dem Himmel verbinden. Diese Übung wirst du beim nächsten Mal auch nochmal ausbauen. Da werden zwei Elemente zusammenkommen, die du auch kennst. Öffne dich zum Himmel hin, das wird das Thema der nächsten Podcastsendung sein.

Mehr also zum Umgang mit Angst findest du auf dem Blog, Angst und natürlich auch auf den Yoga Vidya Seiten, www.yoga-vidya.de.

https://jkv3wg.podcaster.de/download/19_lehne-dich-zurueck.mp3

Dies ist ein Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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Rudere dich frei von Ängsten

1..47Umgang mit Angst – Teil 17

Hallo und herzlich willkommen zur siebzehnten Ausgabe des RatgeberAngst-Podcasts, dem Podcast mit vielen Übungen und vielen Impulsen, um mit Ängsten umzugehen, Ängste zu überwinden. Dieser Podcast entwickelt sich langsam als Impulsgeber, so dass du immer wieder neue Impulse bekommst, um mit Angst besser umzugehen, Ängste umzuwandeln. Du kannst diese immer wieder ausprobieren. Heute: Rudere dich frei von Ängsten. Angst kommt von Enge, Enge im Herzen, Enge im Brustkorb, das Gefühl, irgendwo in die Enge getrieben zu werden. Und so ist es wichtig, dass du wieder ein Gefühl von Weite bekommst, dass du ein Gefühl bekommst, dass du etwas ausstrahlst. Statt dass von außen etwas auf deinem Brustkorb draufhängt, kannst du probieren, eine Weite zu bekommen. Das geht durch diese ganzen Übungen, die du schon die letzten Wochen gelernt hast mit dem Schutzfeld. Das letzte Mal hast du insbesondere einige Gesten geübt und diese Gesten kannst du auch jetzt nochmal auf andere Weise üben, nämlich um dich frei zu rudern von Ängsten. Zunächst kannst du dir vorstellen, dass normalerweise ein Energiefeld von dir ausgeht, dass also vom Herzen her und vom Brustkorb her du weit ausstrahlst. Das ist der Normalzustand. Bei Ängsten dagegen bist du dort eingesunken, eingedrückt und hast das Gefühl, dass von außen etwas in dich hineindrückt und du weißt noch nicht mal was. Das ist vermutlich das Grundprinzip einer Angststörung, dass man sich irgendwo fühlt, dass von außen alles in den Brustkorb hineindrückt. Du kannst deinen Brustkorb wieder weit machen. Wie geht das? Verschiedene Möglichkeiten. Eine ist, du nimmst deine Hände und legst jetzt deine Hände vor deinen Brustkorb, Handflächen zeigen nach vorne und die Handgelenke oder die Seiten deiner Hände berühren den Brustkorb. Und jetzt schiebe die rechte Hand nach vorne und dann wieder zurück. Schiebe die linke Hand nach vorne und wieder zurück. Dann schiebe die rechte Hand nach vorne außen und wieder zurück. Die linke Hand nach vorne und außen und wieder zurück. Schiebe die rechte Hand nach vorne und oben und zurück und die linke Hand nach vorne oben und zurück. Schiebe die rechte Hand nach vorne oben außen und zurück und die linke Hand nach vorne oben außen und zurück. Jetzt schiebe die rechte Hand nach vorne und unten und wieder zurück. Ausatmen, die linke Hand nach vorne und unten, einatmen, zurück. Ausatmen, die rechte Hand nach unten außen und zurück usw. Mache das jetzt so ein paar Mal, du kannst auch den Rhythmus etwas anders machen, du kannst auch beide Hände gleichzeitig oder abwechselnd eine Hand nach vorne und zurückgeben. Spüre, wie ist das, wenn du so ein paar Mal die Hände nach vorne schiebst. Und du kannst dir auch vorstellen, falls du irgendwelche Ängste hast, du schiebst sie weg. Es ist gut, dass irgendwelche Anforderungen an dich kommen, es ist gut, dass Ahnungen da sind usw., aber die müssen nicht in deiner Aura direkt drinhängen und erst recht nicht müssen sie in deinem Brustkorb hängen. Also, ich erzähle weiter, während du jetzt mit deinen Händen wegschiebst und so dein Energiefeld ausdehnst. Lasse dich weit werden. Und wenn du irgendwie etwas merkst, Was an Gedanken usw. kommt, schiebe es wieder weg. Schiebe es wieder und wieder weg. Werde so weit. Ich lasse dich das jetzt ein paar Sekunden lang Selbst ausprobieren.

Für die nächsten Tage kannst du das ja ruhig öfters mal probieren. Ich kenne einige Menschen, für die diese Übung Wunder bewirkt hat. Einfach mit den Handflächen nach vorne, nach vorne oben, nach außen usw. vom Brustkorb her. Schaffe ein Gefühl der Weite. Mache dich frei, werde weit und fühle so, du hast ein weites Herz, du hast Freude. Anforderungen mögen kommen, Ahnungen mögen kommen, aber die müssen nicht in deinem Brustkorb hängen, die mögen etwas weiter weg sein von dir. Dann kannst du sie immer noch berücksichtigen, aber du selbst fühlst dich weit.

Das war es für heute. Beim nächsten Mal wirst du diese Art von Übung weiter ausbauen. Mehr Informationen findest du auch unter www.yoga-vidya.de.

 

https://jkv3wg.podcaster.de/download/17_rudere-dich-frei-von-angst.mp3

Dies ist ein Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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Schutzfeld schaffen mit Geste

1.36Umgang mit Angst – Teil 16

Hallo zur sechzehnten Ausgabe des Angst-Podcasts, des Podcasts zum Umgang mit Angst, zur Transformierung von Angst, zur Überwindung von übermäßigen Ängsten. Heute sind wir schon bei der sechzehnten Ausgabe und bei der dritten Ausgabe zum Thema „Schutzfeld“. Schutzfeld, auf Sanskrit Kavacham. Es ist gut, ein Schutzfeld zu haben, dann fühlst du dich sicher, dann fühlst du dich kraftvoll. Aus einen Schutzfeld heraus strahlende Energie zu haben, das ist eines der besten Hilfsmittel gegen Ängste. Und es ist vielleicht sogar das einfachste aller Hilfsmittel, in jedem Fall ist es ein wirksames Hilfsmittel, mindestens für sehr viele Menschen. Du hast bisher das Schutzfeld geschaffen, in der vorletzten Sendung mit Licht und einfach spüren, in der letzten Sendung mit der Visualisierung von Engeln, Heiligen oder Aspekten Gottes. Heute kannst du das Schutzfeld schaffen mit Gesten. Gesten heißt, mit den Händen. Schutzfeld nach unten. Du kannst dich nach unten verwurzeln. Und wenn du jetzt gerade kannst, wäre es gut, du gehst ganz leicht in die Hocke und du gibst beide Hände auf den Boden und du berührst Mutter Erde. Es macht nichts, wenn das jetzt in einem Büro ist in der zwölften Etage oder auch in einem Zug. Gut, wenn du im Zug bist, ist es vielleicht etwas schwieriger. Aber wenn es geht, mache es, indem du deine Hände auf den Boden gibst, die Füße auf den Boden, so Mutter Erde berührst. Wenn du magst, gib sogar die Stirn auf den Boden, wenn das die hygienischen Verhältnisse erlauben oder gib die Stirn etwas näher zur Erde. Berühre Mutter Erde mindestens mit den Füßen, gehe mit den Handflächen Richtung Erde – du musst die Erde nicht unbedingt berühren, obgleich das nochmal etwas machtvoller ist – Stirn Richtung Erde. Und fühle dich so ganz der Erde anvertraut. Und spüre: „Ich bin gut verwurzelt. Mutter Erde gibt mir Kraft. Mutter Erde gibt mir Standhaftigkeit.“ Als zweites, nach hinten. Angenommen, du wärst jetzt irgendwo, wo ein Baum wäre, dann würdest du jetzt deinen Rücken an einen Baum geben. Und das ist auch etwas, was ich dir unbedingt empfehlen kann, öfters mal deinen Rücken an einen Baumstamm anzulehnen. Das ist etwas sehr Machtvolles, um von hinten Kraft zu bekommen. Wenn jetzt kein Baum da ist, kannst du auch deinen Rücken an eine Wand geben oder du kannst dich verneigen. Also, gegen einen Baum gelehnt, hilft dir.

Du bist gegen einen Baum gelehnt oder wenn du keinen Baum hast – ich wurde gerade unterbrochen, so setze ich jetzt gerade fort – wenn du keinen Baum hast, dann kannst du dich auch leicht nach vorne beugen, sei es auf einem Stuhl, sei es im Stehen, sogar wenn du gerade gehst, kannst du so ein bisschen die Schultern nach vorne nehmen. Das, Was ich dir oft rate, es nicht zu tun und das Gegenteil zu machen, selbstbewusst zu sein, jetzt beuge dich leicht nach vorne. Und wenn du dich leicht nach vorne beugst, stelle dir vor, du bist beschützt, du bist von hinten beschützt. Das leichte nach vorne Beugen ist eine Geste auch des Vertrauens. Angenommen, du hättest jetzt mehr Bewegungsfreiheit, könntest du jetzt sogar dich in eine Kniehaltung auf den Boden begeben und dann den Kopf ganz beugen. Also, vorher hast du den Boden berührt mit Händen und Füßen, vielleicht machst du das jetzt auch, aber jetzt ist deine Aufmerksamkeit darauf, dein Rücken ist gebeugt und du hast das Gefühl, von hinten getragen zu Sein, du kannst großes Vertrauen haben. Die dritte Geste ist das Öffnen nach oben zum Himmel, dazu richte dich auf, sei es im Sitzen, sei es im Stehen. Wölbe den Brustkorb nach vorne, gib die Schultern etwas nach hinten, gib jetzt die Handflächen nach oben. Also, du stehst wie ein Ypsilon. Oder auch im Sitzen bilden Wirbelsäule und Arme ein Ypsilon. Die Arme nach oben, aber etwas auseinander, vielleicht im Winkel von fünfundvierzig bis sechzig Grad nach oben, Handflächen dabei nach oben. Du kannst auch den Brustkorb nach oben wölben und die Schultern nach hinten geben. Du kannst die Handflächen nach oben geben und du kannst auch leicht nach oben schauen, soweit es dein Hals erlaubt. Es soll ja angenehm bleiben. Brustkorb nach vorne gewölbt, Herz nach oben offen. Und jetzt stelle dir vor, von oben empfängst du Lichtenergie, du empfängst Segensenergie. Vielleicht spürst du dabei eine Freude im Herzen, vielleicht spürst du große Kraft, vielleicht spürst du Inspiration. Halte weiter Handflächen nach oben, Brustkorb nach vorne gewölbt, Schultern nach hinten, schaue nach oben, empfange diesen Segen. Atme dabei ein paar Mal tief durch. Dann senke die Arme wieder, gib den Kopf in die Mitte und jetzt spüre dich gut verwurzelt von unten. Fühle dich von hinten gestützt und von oben inspiriert. Genieße dieses kraftvolle Energiefeld, welches dann nach vorne ausstrahlt, so dass du viel hast zum Geben, viel zum Ausstrahlen. Du bist lebendig, du bist aktiv, mutig, feinfühlig und doch kraftvoll gestützt.

Alles Gute, bis zum nächsten Mal!

Sukadev von www.yoga-vidya.de

https://jkv3wg.podcaster.de/download/16_schutzfeld-schaffen_mit-gesten.mp3

Dies ist ein Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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