Archiv für den Monat: Februar 2014

Schutzfeld schaffen mit Engeln

1....37Schaffe dir ein Schutzfeld mit der Visualisierung von Engeln.

Hallo und herzlich willkommen zur fünfzehnten Ausgabe des Angst-Podcasts, dem Podcast zum Umgang mit Ängsten, Überwindung von Ängsten, Nutzen von Ängsten als positiv nutzbare Kraft. Heute will ich das fortsetzen vom letzten Mal, ein Schutzfeld schaffen. Schutzfeld, auf Sanskrit Kavacham. Dieses ist ein Thema aus dem Kundalini Meditation, des Yogas der Energie. Wenn du das Gefühl hast, Energie zu haben, gestützt zu sein, von unten verwurzelt zu Sein, von hinten geschützt zu werden und von oben inspiriert zu werden, dann kannst du nach vorne ausstrahlen. Du kannst, wenn du willst, von vorne Energie aufnehmen und dich berühren lassen, du kannst aber auch nach vorne Licht und Energie ausstrahlen. Du kannst das mit Licht machen, du kannst es mit vielen anderen Visualisierungen machen. Du kannst es z.B. auch mit Engeln machen. Vielleicht wird dir das jetzt etwas esoterisch, aber ich habe auch keine Probleme damit, als Esoteriker bezeichnet zu werden, obgleich ich eher Yogalehrer und Meditationslehrer bin. Esoterik heißt ja eigentlich „die inneren Lehren“. Die inneren Lehren können aber auch heißen, dass du lernst, alle spirituellen Prinzipien auch für deine innere Entwicklung zu nutzen. Und über deine innere Entwicklung kannst du in der Welt dich gut zurechtfinden. Also, zurück zum Schutzfeld. Du kannst überlegen, könntest du dir irgendwelche Mudras vorstellen? Oder könntest du dir irgendwelche Heilige vorstellen? Oder könntest du dir irgendwelche Aspekte Gottes vorstellen oder den Buddha oder Jesus oder Was auch immer? Du kannst dir jetzt mal vorstellen, angenommen, du hättest einen Bezug zu irgendwelchen höheren Wesenheiten oder irgendwelchen höheren Kräften, wie wären die? Und du könntest jetzt erst überlegen, angenommen, du würdest dir jetzt irgendetwas vorstellen, was von unten aus der Erde dich stärkt. Vielleicht hast du früher irgendwelche Wesenheiten gesehen in der Erde, irgendwelche positiven. Oder stelle dir irgendetwas vor, was von unten ist. Vielleicht kannst du dir auch ein Schutztier vorstellen, das dich von unten stärkt. Vielleicht eine Schildkröte, vielleicht ist es auch der heilige Baum oder doch die heiligen Wurzeln, die von unten kommen. Vielleicht hast du jetzt ein Bild, irgendetwas, was dich von unten her schützen kann, was dir Erdenergie geben kann, was dich gut verwurzeln kann. Und stelle dir vor, von unten strömt jetzt Kraft, diese wurzelnde, stärkende, stabilisierende Stehkraft, die kommt von unten und trägt dich. Jetzt überlege, was von hinten dir Stütze geben kann. Vielleicht kannst du dir einen Engel vorstellen, vielleicht mit Flügeln, einen, der die Hände weit ausgebreitet hat und dir von hinten Energie gibt. Die breiten Flügel von hinten sind wie ein Schutz. Die ausgebreiteten Arme heißen, der Engel gibt dir nach vorne Energie. Oder du stellst dir einen Meister, eine Meisterin vor, einen Heiligen. Und dieser Meister, dieser Heilige oder dieser Aspekt Gottes steht hinter dir und strahlt Energie aus, schützt dich von hinten, stärkt dir den Rücken, hält dir den Rücken frei. Und du fühlst dich so ganz sicher. Oder du stellst dir einen Baum von hinten vor und du angelehnt an einen riesengroßen Baum oder mehrere Bäume. Hinter dir diese Bäume geben dir Schutz. Aus diesen Bäumen kommt Lichtenergie in dich hinein, stützende Kraft. Und du weißt, dein Rücken ist gestärkt, von hinten bist du stark. Und jetzt nach oben. Vielleicht willst du nach oben weiterhin die abstrakte Lichtenergie dir vorstellen, die von oben in dich hineinströmt, oder auch einen anderen Engel, der dir von oben zulächelt und von dem aus Licht geht. Oder du kannst dir einen Stern vorstellen, der von oben Licht ergießt. Oder du stellst dir Jesus vor. Oder du stellst dir einen Heiligen, einen Weisen oder irgendeinen Aspekt Gottes aus irgendeiner Mythologie vor. So fühle von unten dich gestärkt und verankert, verwurzelt. Fühle dich von hinten geschützt. Fühle, dass von hinten dir der Rücken freigehalten wird und du von hinten her Energie bekommst, und von oben Inspiration. Und spüre und stelle dir vor, dass du nach vorne die Energie ausstrahlst. Spüre und stelle dir vor, dass dein Energiefeld nach vorne weit wird. Diese Vorstellung kannst du dir immer wieder machen und immer wieder zwischendurch kannst du dich verwurzeln, der Stütze bewusst sein, für Inspiration öffnen. So hast du Kraft. Und wenn du außerdem sensibel bist, wenn du außerdem zu leichter Ängstlichkeit neigst, umso besser, dann bist du lebendiger. Ein Schutzfeld zu haben und dabei sensibel zu Sein, das macht ein intensives Leben, das macht ein feinfühliges Leben und das macht ein freudevolles, interessantes Leben auch.

Ich wünsche dir alles Gute! Und wenn du magst, kannst du ja auch Feedback geben. Du könntest auch auf das Yoga Vidya Forum gehen, auf mein.yoga-vidya.de, und dort kannst du ins Forum gehen und dich mit anderen austauschen über deine Erfahrung mit dieser Übung, SchutzfeldÜbung.

 

https://jkv3wg.podcaster.de/download/15_schutzfeld-schaffen_mit-engeln.mp3

Dies ist ein Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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schwimme durch die Ängste hindurch und erblühe

zi49Umgang mit Angst – Teil 18

Hallo und herzlich willkommen zur achtzehnten Ausgabe des Angst-Podcasts, des Podcasts mit Übungen, um mit Ängsten besser umzugehen, Übungen, um Ängste zu überwinden. Heute wieder eine Übung: Brustschwimmen im Trockenen – schwimme durch die Ängste hindurch. Es ist die Fortsetzung der Übung vom letzten Mal oder eine Alternative zur Übung vom letzten Mal. Angst kommt von Enge. Insbesondere wenn die Angst eine generalisierte Angst wird oder eine allgemeine Ängstlichkeit, heißt oft, dass du dich irgendwo gedrückt fühlst, dass dein Brustkorb eng wird. Vielleicht hat dir die letzte Übung geholfen, rudere dich frei, vielleicht ist diese Übung noch machtvoller und wirkungsvoller. Das kannst du einfach machen, indem du dir erst mal bewusst bist: „Wie fühlt sich mein Brustkorb an? Wie fühlt sich das Energiefeld um meinen Brustkorb herum an? Bin ich weit oder fühle ich mich eng? Hängt dort irgendetwas auf mir?“ Dessen kannst du dir gerade mal einen Moment lang bewusst werden. Angenommen, du stellst fest, „mein Brustkorb ist schon weit, ich fühle mich weit“, dann kannst du einfach froh Sein und vielleicht die nächste Übung einfach als Ausdruck der Lebensfreude machen. Ansonsten, wenn du merkst, da hängt etwas auf dir, dann kannst du das jetzt mit einer Brustschwimm-Übung machen. Das heißt, wie beim Schwimmen kannst du jetzt erst die Handflächen zusammengeben vor dem Brustkorb – wie das Namaste bei den Indern, die die Hände vor dem Brustkorb zusammengeben – und dann streckst du die Arme nach vorne aus, Handflächen bleiben noch zusammen, dann die Handflächen nach außen und dann die Arme nach außen und wieder zurück zum Brustkorb. Dann Einatmen, nach vorne, und ausatmen, die Hände nach außen. Einatmen, nach vorne, und Ausatmen, die Hände nach außen und zurück zum Brustkorb, ebenso wie beim Brustschwimmen. Mache dies ein paar Mal und stelle dir vor, mit den Händen teilst du alles, was auf deinem Brustkorb draufhängt, und dann beim Ausatmen mit den Handflächen, du schiebst alles zur Seite. Du bahnst einen Weg durch all das, Was auf deinem Herzen drauf ist und dann schiebst du alles nach außen. Mache das ein paar Mal. Spüre, wie sich das befreiend anfühlt. Spüre, wie du daraus weit wirst. Spüre, wie schön diese Erfahrung ist. Ich lasse dich jetzt ein paar Sekunden diese Übung weiter ausführen und danach werde ich dann einige weitere Anmerkungen zu dieser Übung machen.

Ein paar Anmerkungen noch zu dieser Übung. Vom Standpunkt des Meditation – ich bin ja Yogalehrer und Meditationslehrer – sind Ängste eben unter anderem ein Zusammensinken der Aura und auch, dass Anforderungen, die du selbst hast an dich und die andere haben und Ahnungen, dass die auf dir draufliegen. Es ist gut, Ahnungen zu haben und es ist wertvoll, dass Menschen auch vorsichtig sind. Und es ist gut, dass du hohe Anforderungen an dich setzt und dass du auch dir bewusst bist, eigentlich könntest du noch mehr machen. Nur, diese Anforderungen und diese Ahnungen und diese Ängste sollten nicht im Brustkorb sein, sondern sie sollten außerhalb des Brustkorbs Sein. Sie sollten nicht auf deinem Herzen draufhängen, sollten dich nicht belasten, sondern sollen dir Impulse geben und dazu ist es gut, wenn sie außen sind. Vom Yogastandpunkt hast du normalerweise eine Aura von drei Metern Durchmesser, zwei bis drei Meter Durchmesser. Genügend Platz, dass alles, was dort vielleicht wichtig ist für dich und dass irgendwo Anforderungen sind, Was Ahnungen sind, wo du vorsichtig sein musst, dass die alle etwas weiter weg sind. Und dann können sie dir helfen, wenn notwendig. Aber sie hängen nicht in deinem Brustkorb drin. Und diese Übungen, die du das letzte Mal und dieses Mal geübt hast, rudere dich frei von Ängsten, Brustschwimmen im Trockenen, diese helfen dir, um diesen natürlichen Energiezustand wieder herzustellen. Unabhängig davon, ob du jetzt wirklich an ein Energiefeld glaubst oder einfach dir bewusst bist, dass in deiner Vorstellung Dinge irgendwo sein können und dass du letztlich alles räumlich darstellen kannst. Also, ob es einfach ein Konstrukt des Gehirns ist oder ob es tatsächlich so ist, diese Übung hilft. Brustschwimmen im Trockenen – schwimme durch die Ängste hindurch.

Wenn du mehr Wissen willst, kannst du auch auf dem Angst-Blog mal nachschauen, auch dort gibt es einige Anregungen. Das ist Angst, dort habe ich weitere Informationen veröffentlicht, wie du mit Ängsten umgehen kannst.

https://jkv3wg.podcaster.de/download/18_brustschwimmen-gegen-aengste.mp3

Dies ist ein Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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Verwurzle dich – Vertrauen statt Angst

baum3Umgang mit Angst – Teil 13

Hallo und herzlich willkommen zur dreizehnten Ausgabe des Angst-Podcasts, Überwinden von Angst, Überwindung von Angst, Umgang mit Angst, Ängsten, Panik, Phobien usw. Darum geht es in diesem Podcast. Wir sind schon bei der dreizehnten Ausgabe und ich hoffe, du hast schon einige Tipps anwenden können und einiges davon hilft. Dieser Podcast ist ja sehr weit angelegt. Du bekommst immer wieder neue Anregungen, diese kannst du ausprobieren. Wenn das dir hilft, dann mache es. Wenn es dir nicht hilft, dann lasse es Sein und warte auf die nächste Ausgabe. So viele Tipps gibt es aus Meditation, aus Meditation, aus spirituellen und psychologischen Richtungen. Und manchmal kann es einfach schön sein, Verschiedenes auszuprobieren. Vom Standpunkt des Ayurveda her ist ja Angst eine besondere Manifestation vom Vata-Prinzip, Luft-Prinzip. Darüber werde ich vielleicht ein anderes Mal sprechen. Vata-Menschen haben vielfältiges Interesse, wollen öfters etwas Neues und etwas Anderes üben. Und dadurch, dass sie öfters etwas Anderes und Neues üben, dadurch bekommen sie immer wieder neue Anregungen. Das Positive von Vata ist, dass Vata-Menschen viele Möglichkeiten haben, vieles ausprobieren wollen, immer wieder etwas wechseln wollen. Was auch heißt, dass das, Was vorher gewirkt hat, vielleicht nicht das ist, was dauerhaft wirkt. Deshalb ist gerade für Vata-Menschen gut, dass sie viele Anregungen haben und Verschiedenes ausprobieren. Und so möchte ich dich auch dazu ermutigen, immer wieder Neues auszuprobieren, Neues auszuprobieren, was dir hilft, mit Ängsten besser umzugehen, Ängste zu transformieren in positive Kraft. Heute ein Ratschlag, Visualisierung von Verwurzelung. Und auch das gilt besonders bei Vata-Störungen als besonders hilfreich. Übrigens, noch ein kleiner Nachtrag: Das letzte Mal hast du Ujjayi-Atmung gelernt, Ujjayi-Atmung gegen Angst. Vom Ayurveda her ist auch diese Übung etwas, was hilft, ein Übermaß von Vata zu reduzieren. Heute: Verwurzelung. Das kannst du gleich ausprobieren. Ideal ist es natürlich, wenn du jetzt entweder sitzt oder stehst. Dabei geht die Übung am besten. Sie geht auch beim Gehen oder beim Fahrradfahren, dann ist das eine etwas kreativere Visualisierung. Also, ich gehe jetzt davon aus, dir gelingt es irgendwo, dich jetzt hinzusetzen oder zu stehen und du kannst einen Moment lang ruhig dabei sein. Wenn möglich, ist es sogar gut, wenn du die Augen schließt. Aber es ist auch nicht nötig, Visualisierungen kannst du auch mit offenen Augen machen. Sei dir also bewusst, wie du jetzt sitzt, wie du jetzt stehst, Wirbelsäule vielleicht aufgerichtet, das macht es auch noch etwas leichter, und atme ein paar Mal tief mit dem Bauch ein und aus, wie du es vielleicht von den letzten Podcasts her kennst. Also, einatmen, Bauch hinaus, ausatmen, Bauch hinein, Einatmen, Bauch nach vorne, Ausatmen, Bauch nach hinten. Atme sanft ein, fülle die Lungen zur Hälfte oder etwas mehr, atme vollständig aus, leere die Lungen ganz. Atme sanft ein und atme vollständig aus, leere die Lungen vollständig. Atme so ein paar Mal tief mit dem Bauch ein und aus. Und jetzt stelle dir vor, dass es Wurzeln gibt, dass aus deinem Gesäß Wurzeln sind. Du kannst dir auch vorstellen, die Wirbelsäule ist wie der Stamm, deine Arme und dein Kopf sind wie Äste und Zweige und deine Beine sind wie große Wurzeln und du hast noch andere Wurzeln, die vom Gesäß in die Erde gehen, von den Oberschenkeln in die Erde gehen, von den Waden in die Erde gehen, von den Füßen in die Erde gehen. Stelle dir vor, du bist gut verwurzelt. Und stelle dir vor, dass diese Wurzeln immer tiefer in die Erde hineingehen. Und stelle dir vor, dass von der Erde Energie in dich hineinströmt. Du weißt: „Ich bin gut verwurzelt. Ich bin gut verwurzelt. Ich bekomme alles, was ich brauche. Ich bin gut verwurzelt.“ Mache das jetzt ein paar Atemzüge lang. Während ich weiter spreche, kannst du dir weiter vorstellen, da sind Wurzeln. Du kannst das immer wieder auch am Tag machen. Du kannst es immer wieder machen, wenn du merkst, dass irgendwo ein Gefühl von Panik kommt. Setze dich hin, stelle dich hin, eventuell mit geschlossenen Augen, eventuell mit offenen Augen. Stelle dir vor, es gibt Wurzeln und Mutter Erde gibt dir alle Nährstoffe, die du brauchst. Du bist gut verwurzelt. Du kannst sagen: „Ich bin gut verwurzelt. Ich habe Zugang zu meinen Wurzeln. Ich bin gut genährt. Ich habe, Was ich brauche. Mutter Erde gibt mir alles, was ich brauche. Ich bin gut verwurzelt.“

 

https://jkv3wg.podcaster.de/download/13_verwurzele-dich-vertrauen-statt-angst.mp3

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Ujjayi-Atmung gegen Angst

1....51Umgang mit Angst – Teil 12

Hallo und herzlich willkommen zum Angst-Podcast, dem Podcast zum Thema „Angst“ und „Umgang mit Ängsten“. Heute wieder eine Yoga-Atemübung für den Alltag als Umgangsform gegen Angst, Ujjayi. Ujjayi ist die Kehlatmung. Sie besteht daraus, dass du beim Ein- und beim Ausatmen einen sanften Klang erzeugst. Ich hoffe, das klingt jetzt nicht furchterregend, es ist als ob du den Buchstaben „H“ erzeugst beim Einatmen und den Buchstaben „H“ beim Ausatmen, aber du atmest dabei durch die Nase. Beim Einatmen geht der Bauch nach vorne, bei Ausatmen geht der Bauch nach hinten und du schließt die Stimmritze ganz leicht. Und dabei entsteht dieser Ha-Klang, dieser Hauchklang. Du kannst es gerade mal probieren. Natürlich geht das leichter, wenn keiner in deiner Nähe ist oder keiner dich gerade hört. Wenn du diesen Atem übst, dann vertiefst du den Atem und du erzeugst einen ruhigen Atem. Und diese Art von Atmung kann helfen, Angst zu transformieren. Diese Art von Atmung, insbesondere wenn du zehn bis zwanzig Mal so atmest, dann wirst du ruhiger. Du kannst es gerade nochmals ausprobieren. Also, einatmen und dabei diesen Hauchklang vier Sekunden lang und ausatmen vier Sekunden lang. Atme sanft ein, atme vollständig aus. Atme sanft ein, atme vollständig aus. Du kannst auch die Zeit des Ausatmens verlangsamen, z.B. acht Sekunden ausatmen. Atme vier Sekunden ein, dabei diesen Hauchklang in der Kehle, atme acht Sekunden aus, dabei diesen Hauchklang in der Kehle. Atme vollständig aus, leere deine Lungen vollständig. Atme vier Sekunden lang ein, atme acht Sekunden lang aus, leere dabei deine Lungen vollständig. Atme vier Sekunden lang ein, atme acht Sekunden lang aus. Du kannst so noch ein paar Mal durchatmen. Übrigens, du kannst auch das wiederum verbinden mit der Lampenfieber-Transformation. Du merkst, vielleicht bin ich jetzt auch ein bisschen aufgeregt, dass ich den Podcast gebe und dabei verspreche ich mich. Das ist aber auch nicht schlimm. Gerade dadurch kannst du vielleicht am meisten anfangen mit diesem Podcast. Dennoch, ich war irgendwann mal etwas mehr von Lampenfieber geprägt und habe es gelernt, das umzuwandeln und zu transformieren. Also, vier Sekunden Einatmen, acht Sekunden ausatmen. Du kannst dir dabei auch vorstellen, dass du beim Einatmen Licht und Energie aufnimmst, du kannst dir vorstellen, dass du beim Ausatmen diese Energie in alle Richtungen schickst oder zu den Menschen, mit denen du zu tun hast. Beim Einatmen, du öffnest dich für Licht und Kraft, und beim Ausatmen, du schickst dieses Licht, diese Kraft, Positivität zu den Menschen, mit denen du zu tun hast oder in den Raum, in dem du gleich sein wirst. Also, Ujjayi-Atem, gute Verbindung mit Lampenfieber-Transformations-Atem, wirkt aber auch gegen jede Art von Ängsten, insbesondere wenn du doppelt so langsam aus- wie du einatmest. Du kannst auch den Ujjayi-Atem lautlos machen, also in der Kehle diesen sanften Verschluss üben, aber eben lautlos. Dann kannst du den Ujjayi-Atem auch in der Gruppe üben. Du kannst es auch üben, wenn du mit anderen Menschen zusammen bist. Lautlos, aber in der Kehle den Atem verlangsamen und vertiefen.

Probiere das aus bis zum nächsten Mal. Vielleicht magst du ja auch mir ein Feedback geben, indem du entweder auf dem Blog zu diesen Podcast einen Kommentar gibst oder auch auf Angst einen Kommentar gibst. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn du mir erzählst, wie diese oder andere Ratschläge dieses Podcasts auf dich wirken.

Alles Gute, bis zum nächsten Mal!

 

https://jkv3wg.podcaster.de/download/12_ujjayi-atmung-gegen_angst.mp3

Dies ist ein Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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