Archiv für den Monat: Juli 2012

Das Selbst ist Satchidananda – Sein Wissen Glückseligkeit

Aber ihr kennt die drei Beschreibungen des Selbst. Wie nennen die sich? Sat, Chid und Ananda. Ich vermute, irgendwo habt ihr das schon Tausend Mal gehört. Sat, reines Sein. Chid, reine Bewusstheit. Ananda, reine Wonne. Also Sat, reines Sein. Nicht irgendein Sein, sondern reines Sein, absolutes Sein. Vom Lateinischen her, absolut heißt losgelöst. Wir identifizieren uns jetzt mit einem beschränkten Körper. Damit ist es ein begrenztes Sein. Und der Körper reflektiert unser unendliches Sein und deshalb haben wir Sehnsucht nach dem unbeschränkten Sein. Mensch ist letztlich nicht zufrieden mit dem, was er hat. Irgendwo weiß er, es muss mehr geben. Und egal, wie viel Euro man hat, und egal, wie viel Macht man hat, und egal, wie viel man weiß, man will immer mehr. Man kann diesen Wunsch nach mehr irgendwie betäuben und sich zufrieden geben, aber im Inneren des Menschen weiß man irgendwo, „Ich bin nicht so beschränkt.“ Und es ist auch in der Meditation möglich und ich vermute, die Mehrheit von euch hat solche Erfahrungen mindestens schon mal gehabt, es ist möglich, sich als reines Sein zu erfahren. Es ist möglich, mal nicht die Beschränkungen des Körpers zu spüren. Viele haben das schon andeutungsweise erfahren in der Ausdehnungsmeditation, manche vielleicht schon beim ersten Aufenthalt hier im Haus Yoga Vidya, wo ja in der ersten Woche ist ja meistens irgendwo auch die Ausdehnungsmeditation dabei oder die Ausdehnungsentspannung. Manche sind dort plötzlich in der Meditation mal hineingefallen in einen Zustand, wo man plötzlich den Körper nicht mehr spürt und irgendwo eine Weite und Verbundenheit fühlt. Und aus dieser Reflektion, „Es gibt ein Sein, aber ich bin nicht der Körper.“, weiß man, „Ich bin.“ Aus der Erfahrung in der Meditation, dass dieses Sein unendlich ist, daher können wir aus der Erfahrung schließen, „Ich bin absolutes Sein.“ Und noch etwas. Aus der Analyse von Subjekt-Objekt, kommt auch klar hervor, wir können gar nichts Beschränktes wirklich sein vom Standpunkt des Bewusstseins aus. Alles, was in Zeit und Raum ist, ist beobachtbar. Angenommen, ihr hättet eine bestimmte Ausdehnung. Ihr sagt, „Gut, ich bin nicht der Körper, aber ich bin der Astralkörper. Ich bin drei Meter breit.“ Jemand mit einer guten Aura hat drei Meter Breite. Deshalb braucht ihr euch jetzt nicht Gedanken zu machen, habt ihr fünf Zentimeter oder zwanzig mehr oder weniger. Astralkörpermäßig ragen wir weit über alle Fettdatus hinaus. Wenn wir uns jetzt wahrnehmen würden als drei Meter Durchmesser, dann könnte ich das wahrnehmen, dann könnte ich sagen, „Bis wohin rage ich?“ und dann auch, „Und wer beobachtet, bis wohin ich rage? Von wo aus merke ich, dass ich bis dahin rage?“ Versteht ihr das? Also alles, was beschränkt ist, da gibt es ein Bewusstsein, dass das beobachtet, wie weit es beschränkt ist und damit bin ich nicht das Beschränkte. Oder auch in Zeit begrenzt. Wenn wir jetzt überlegen, „Wann bin ich in die Existenz gekommen?“ Und dann würde man fragen, „Und wer beobachtet, ab wann man in die Existenz gekommen ist?“ Wenn ich beobachte, dass ich irgendwann in die Existenz gekommen bin, muss es jemanden geben, der beobachten kann, ab wann man in die Existenz gekommen ist. Damit ist Bewusstsein an sich nicht beschränkt. Es ist weder durch Raum beschränkt und es ist nicht durch Zeit beschränkt. Ist das nachvollziehbar? Also angenommen, etwas wäre beschränkt. Dann müsste es jemanden geben, der diese Beschränktheit wahrnehmen würde. Und wenn es jemanden gibt, der die Beschränktheit wahrnimmt, dann bin ich nicht der, der  beschränkt ist, sondern ich bin derjenige, der die Beschränktheit wahrnimmt. Egal, was es sein mag, alles, was beschränkt ist, wird wahrgenommen werden vom Bewusstsein. Ansonsten gäbe es diese Beschränktheit nicht. Die Beschränktheit gibt es nur in dem Maße, wie es ein Bewusstsein gibt, welches diese Beschränktheit wahrnimmt. Und das heißt, mit anderen Worten, Bewusstsein kann nicht beschränkt sein. Es kann weder beschränkt sein zeitlich, wie auch räumlich. Das wäre jetzt die intellektuelle Analyse. Und diese deckt sich mit den Meditationserfahrungen von Menschen in erweiterten Bewusstseinszuständen, in die man manchmal hineinrutscht. Und dann kommen wir noch zu einem weiteren und damit kommen wir fast schon zu dieser Aussage, „Aham Brahmasmi. Ayam Atman Brahman.“ Wenn ich dann tatsächlich unbeschränkt bin, zeitlich unbeschränkt, räumlich unbeschränkt, kann es dann andere geben, die auch zeitlich und räumlich unbeschränkt sind? Vom Logischen her – geht nicht. Es kann nicht zwei geben, die gleichzeitig ewig und unendlich sind. Das ist eine logische Unmöglichkeit. Und damit ist intellektuell auch klar, es kann nicht mehrere Bewusstseine geben. Das ist ja im Deutschen so, das ist im Sanskrit so, das ist im Englischen so, im Lateinischen so. Da gibt es kein Plural von Bewusstsein. Es gibt nicht Bewusstseine. Es gibt letztlich nur ein kosmisches Bewusstsein und dieses kosmische Bewusstsein spiegelt sich in diesem Körper, spiegelt sich in diesem Geist, in dieser Persönlichkeit, in diesen Emotionen, aber „Ich bin es nicht.“ Also, „Ich bin nicht dieser Körper, Geist, Persönlichkeit, sondern ich bin das Bewusstsein. Das wiederum bin ich.“ Und damit gibt es nur eine einzige kosmische Weltenseele, die nennt sich Brahman und das Selbst von jedem einzelnen ist nichts anderes als Brahman. Auch das können wir auf diese Weile intellektuell schließen und auch das deckt sich wieder mit der Erfahrung in Nirvikalpa Samadhi. In Nirvikalpa Samadhi nehmen wir uns selbst wahr, als das Bewusstsein hinter allem. Im Kleinen haben wir alle eine Verbindung. Wir können uns gegenseitig irgendwo erspüren. Natürlich, wie bei allem kann das auch mit Täuschung verbunden sein. Die moderne Neurobiologie postuliert dort das Konzept der Spiegelneuronen. Wir können uns in andere hineinversetzen, aber vom Standpunkt des Yogas muss das nicht unbedingt mit Spiegelneuronen zu tun haben – obgleich das eine Konzept das andere auch nicht ausschließt – sondern es ist das gleiche Bewusstsein in jedem. Und wenn Liebe besonders stark ist, dann strahlt diese Verbundenheit des Bewusstseins einen Moment lang aus. Und die großen Heiligen, Weisen und Propheten, die spüren diese Einheit auch im Alltag. So wie Jesus dann sagt, „Liebe deinen Nächsten wie dich Selbst.“ Und was dort in der griechischen Urfassung der Bibel steht, wobei Jesus natürlich Aramäisch gesprochen hat, aber es gibt keine aramäische Urschrift der Bibel. Das kann man auch übersetzen, „Liebe deinen Nächsten als dein Selbst.“ Oder, „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“, hat ja auch nicht Jesus erfunden, das steht ja auch schon im Alten Testament. Und auch was dort im Hebräischen steht, kann man auch übersetzen als, „Liebe deinen Nächsten als dein Selbst.“ Und damit sind wir schon sehr vedantisch. Also wir sind und wir sind unendlich, wir sind bewusst, wir sind nicht einfach irgendwas. Angenommen, wir wären nur irgendwie und wären uns nicht bewusst, dann würden wir nicht merken, dass es uns gibt. Wäre jetzt auch kein Sinn, hier überhaupt zu sein, Chit.
„Ich bin ein Kristallisationskern von Bewusstsein in Raum und Zeit.“ Man würde eher sagen, „Ich bin das unendliche Bewusstsein, dass sich widerspiegelt in einem Körper-Geist-Kontinuum und deshalb scheinbar in Raum und Zeit existiert.“

Teil 90 der Niederschrift eines Vortrags im Rahmen eines Yogalehrer Ausbildungs-Seminars mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Thema dieses 9-tägigen Vedanta-Seminars war „Viveka Chudamani von Sankaracharya“. Erklärungen für die Sanskrit Ausdrücke findest du im Yoga Sanskrit Glossar. Dieser Blog ist nicht geeignet für Yoga Anfänger. Er ist vielmehr gedacht für Menschen, die sich in Yoga Philosophie auskennen und regelmäßig Meditation praktizieren, sich als spirituelle Aspiranten verstehen. Yoga Anfängern wird das Yoga Anfänger-Portal empfohlen. <

Descartes und Vedanta

Es gab einen Philosophen der Aufklärung, der sich mit dieser Frage beschäftigt hat, der zu Unrecht als Begründer des Materialismus gilt, Descartes. Der hat so gesagt, „Cogito ergo sum. – Ich denke, also bin ich.“ Das wurde dann oft missinterpretiert und interpretiert als ob er sagt, „Ich bin die Gedanken.“ Nur, der Descartes hat so eine ähnliche Analyse in seinem Buch „Meditationes“ gemacht, wie wir es die letzten Tage gemacht haben. Wir können an allem Zweifeln, nur an einem können wir nicht zweifeln, nämlich, dass es jemanden gibt, der zweifelt. Wenn es niemanden gäbe, der zweifelt, dann könnte es auch keine Zweifel geben. Descartes ist da durchaus ähnlich, er sagt, wir wissen nichts über diese Welt, denn alles, was wir hier wissen, kommt durch unsere Sinne, unsere Sinne können fehlerhaft sein, sie können uns auch etwas vorgaukeln, das Ganze kann ein Traum sein, das wissen wir nicht. Es gibt keinen objektiven Beweis, dass es überhaupt eine äußere Welt gibt. Es gibt keinen objektiven Beweis, dass es überhaupt einen Körper gibt und es gibt keinen Beweis, dass es eine Persönlichkeit gibt. All das kann alles Einbildung sein. Nur an einem können wir nicht zweifeln, nämlich daran, dass da jemand ist, der zweifelt. Also, deshalb können wir auf der einen Ebene sagen, „Wir sind.“ Und das zweite ist, „Wir sind bewusst.“ Korrekterweise muss ich jetzt von meinem Standpunkt aus sagen, jetzt philosophisch korrekt, ich habe keine Ahnung – ich sage jetzt immer „ihr“ – ich habe keine Ahnung, ob jemand von euch existiert oder denkt. Ich weiß nur, ich denke. Ob ihr dort jetzt einfach nur Traumgestalten in meinem Traum seid und kein Bewusstsein habt, kann ich nicht sagen. Ich nehme jetzt aber an, dass jeder von euch kurz danach überlegt, „Vielleicht sitzt da vorne irgendeine Puppe, die etwas erzählt. Ich weiß nur, ich existiere.“ Und ob da oben jetzt eine sprechende Puppe ist oder ein denkendes Wesen, das wisst ihr nicht mit hundertprozentiger Gewissheit. Aber man weiß, da ist jemand. Und so hat man schon logisch zwei der Attribute des Selbst erschlossen, auch wenn es streng genommen keine Attribute sind. Attribut ist das, was man ihm zuschreibt vom Lateinischen her.

Teil 89 der Niederschrift eines Vortrags im Rahmen eines Yogalehrer Ausbildungs-Seminars mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Thema dieses 9-tägigen Vedanta-Seminars war „Viveka Chudamani von Sankaracharya“. Erklärungen für die Sanskrit Ausdrücke findest du im Yoga Sanskrit Glossar. Dieser Blog ist nicht geeignet für Yoga Anfänger. Er ist vielmehr gedacht für Menschen, die sich in Yoga Philosophie auskennen und regelmäßig Meditation praktizieren, sich als spirituelle Aspiranten verstehen. Yoga Anfängern wird das Yoga Anfänger-Portal empfohlen. <

Wer bin ich? Vedanta Analyse Fortsetzung

Wir hatten heute Morgen und die letzten Tage viel Zeit verbracht mit Atma– AnAtmaViveka, Unterscheidung zwischen dem Selbst und dem Nicht-Selbst. Vor allem haben wir sehr viel davon gesprochen über AnAtma und „Wer bin ich nicht?“ Dann bleibt ja die Frage, nachdem wir jetzt wissen, wer wir nicht sind, wer sind wir eigentlich wirklich? Und hier kommt man durchaus an die Grenzen der logischen Analyse, denn wirklich wissen, wer wir sind, ist durch den Intellekt nicht möglich. Es ist nur möglich, das Selbst zu erfahren. Dann, wenn wir aufhören, uns mit dem Rest zu identifizieren, dann wissen wir, wer wir selbst sind. Nichtsdestotrotz, ein paar Aspekte unseres Selbst kann man auch durch logische Analyse und auch durch Analyse der Meditationserfahrung erschließen. Das eine, was wir wissen, ist, wir sind Bewusstsein. Einfache, banale Tatsache. Wir sind nicht einfach irgendwie, sondern wir sind Bewusstsein. Und das zweite, was wir wissen, es gibt uns. Woher wissen wir, dass es uns gibt? „Weil Es durch uns atmet.“ Mag auf der einen Ebene stimmen, ist aber jetzt nicht philosophisch korrekt dargelegt.

Teil 88 der Niederschrift eines Vortrags im Rahmen eines Yogalehrer Ausbildungs-Seminars mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Thema dieses 9-tägigen Vedanta-Seminars war „Viveka Chudamani von Sankaracharya“. Erklärungen für die Sanskrit Ausdrücke findest du im Yoga Sanskrit Glossar. Dieser Blog ist nicht geeignet für Yoga Anfänger. Er ist vielmehr gedacht für Menschen, die sich in Yoga Philosophie auskennen und regelmäßig Meditation praktizieren, sich als spirituelle Aspiranten verstehen. Yoga Anfängern wird das Yoga Anfänger-Portal empfohlen. <

Vedanta Tipp: Du bist nicht die Persönlichkeit

„Ich bin auch nicht die Persönlichkeit.“, das wird jetzt vielleicht noch schwieriger. Der westliche Mensch identifiziert sich mit seiner Persönlichkeit. „Ich bin ein Künstler. Ich bin Vata, Pitta. Ich bin ein spiritueller Aspirant. Ich bin eine liebevolle Frau. Ich bin ein No-Nonsense-Mann, der sich nicht von Emotionen…“ Also, Menschen identifizieren sich mit Persönlichkeit. Auch Persönlichkeit kann sich ändern. Angenommen, jemand identifiziert sich über sein unglaublich tolles Gedächtnis. Irgendwann stellt er fest, „Es gibt jemand anderes, der kann besser sich an etwas erinnern als ich.“ Oder angenommen, man identifiziert sich darüber, was für ein wunderbar guter Geigenspieler man ist. Und dann stürzt man und die rechte Hand ist nicht mehr voll funktionsfähig. Also, „All das bin ich nicht.“ All das sind Instrumente, all das sind temporäre Leihgaben und es gilt, wir können es nutzen, wir können es genießen, wir können dankbar dafür sein. Wir haben Aufgaben bekommen und für die Aufgaben haben wir Instrumente bekommen, diese nutzen wir. Nur parallel haben wir eine weitere Aufgabe bekommen, nämlich zu erkennen „Jiva Brahmaiva Naparah. Meine wahre Natur ist Brahman.“ und wir müssen aufhören, uns mit diesem Raumanzug zu identifizieren, mit diesen Instrumenten, den inneren und äußeren, zu identifizieren. Wenn wir das erreicht haben, haben wir eigentlich alles erreicht. Dann geht das Leben immer noch weiter. Wir werden weiter essen und aufs Klo gehen, wir werden weiter mit Menschen zu tun haben, es wird weiter Emotionen geben, aber es sind eben unsere Instrumente, wir können spielerisch damit umgehen und wir werden nicht erschlagen von all dem. Und da möchte ich euch ermutigen, mindestens bis zum 14:00 Uhr Vortrag, euch vielleicht mal ein bisschen bewusst zu werden, vielleicht mindestens ein paar Minuten in der Mittagspause, „Mit was identifiziere ich mich in besonderem Maße?“ Für manche ist es Besitz. Für manche ist es ein Attribut ihres Körpers. Für manche sind es ihre Liebsten. Für manche ist es die Aufgabe, die sie haben, die Pflicht. Für manche ist es ein Charakterzug. Für manche ist es eine bestimmte Art, das Leben zu leben. Könnt ihr schauen, „Womit identifiziere ich mich? Worüber definiere ich mich?“ Und dann werdet ihr euch bewusst, „Ich bin das nicht wirklich. Das ist ein Attribut, das ist ein Instrument, das ist letztlich etwas, was zwar wertvoll ist, aber es kann mir auch jederzeit weggenommen werden und ich bleibe immer noch ich.“ Und wenn ihr das so ein bisschen spürt, gerade gegenüber dem, womit man sich am stärksten identifiziert, dann hat man große Freiheit und aus dieser großen Freiheit kommt dann auch das, was Krishna in der Bhagavad Gita nennt, „Yoga Karmasu Kaushalam. Yoga ist Geschick im Handeln.“ Im Handeln, nicht im, der Welt fliehen. Wer bin ich?

87. Teil der Niederschrift von Vorträgen und Workshops aus einem Yogalehrer Ausbildungs-Seminar mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Thema dieses besonderen 9-tägigen Vedanta-Seminars aus dem Jahr 2008 war „Viveka Chudamani, das Kleinod der Unterscheidung, von Sankaracharya“. Erklärungen für die Sanskrit Ausdrücke findest du im Yoga Sanskrit Glossar. Dieser Blog ist nicht geeignet für Yoga Anfänger. Er ist vielmehr gedacht für Menschen, die sich in Yoga Philosophie, insbesondere Jnana Yoga, auskennen und regelmäßig Meditation praktizieren, sich als spirituelle Aspiranten verstehen. Yoga Anfängern wird das Yoga Anfänger-Portal empfohlen. Für fortgeschrittenere Aspiranten und Kenner der Materie gibt es hier Einsichten und Weisheiten der besonderen Art.

Vedanta Tipp: Du bist nicht der Intellekt

„Ich bin auch nicht der Intellekt.“ Da fehlt uns jetzt die Zeit, das genauer zu analysieren, aber ich glaube, das dürfte auch klar sein. Auch der Intellekt ist ein Instrument, der Intellekt ist etwas, womit man denkt, aber „Ich bin nicht wirklich der Intellekt.“ Und auch wenn der Intellekt mal vorübergehend weniger stark da ich, „Ich bin er nicht.“

Teil 86 der Niederschrift eines Vortrags im Rahmen eines Yogalehrer Ausbildungs-Seminars mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Thema dieses 9-tägigen Vedanta-Seminars war „Viveka Chudamani von Sankaracharya“. Erklärungen für die Sanskrit Ausdrücke findest du im Yoga Sanskrit Glossar. Dieser Blog ist nicht geeignet für Yoga Anfänger. Er ist vielmehr gedacht für Menschen, die sich in Yoga Philosophie auskennen und regelmäßig Meditation praktizieren, sich als spirituelle Aspiranten verstehen. Yoga Anfängern wird das Yoga Anfänger-Portal empfohlen. <